Leseproben
Band 1, S. 9 ff.
Wie alles begann
Als meine Frau im Sommer 1996, angeregt durch das Buch „Heilerinnen“ von Diane Stein, ihre Fähigkeiten zum Pendeln entdeckte, animierte das auch mich, das Ja-Nein-Spiel zu erforschen und über die Jahre zu einer Meisterschaft zu entwickeln. Schnell war alles Neugierige abgelegt und das Pendeln wurde zu einem Hilfsmittel in allen Lebenssituationen. Ob beim Austesten der verordneten Medizin, der Genießbarkeit von Lebensmitteln, der Standortbestimmung für einen Brunnen auf dem Grundstück, immer und überall gab das Erfassen der feinstofflichen Schwingungen durch mein Pendel die Sicherheit, immer das Richtige für mich getan zu haben. Für mich gab es auch keine Scheu, das in der Öffentlichkeit zu tun, ob im Drogeriemarkt oder beim Kauf eines neuen Teppichs.
Dann, im Jahre 2000, als ich zu einer Kur geschickt wurde und viel Zeit hatte, habe ich die Codierung der Schwingungen aller Lebensformen als eine Siebenzahlenreihe erkannt, obwohl das bereits andere vor mir beschrieben hatten. Ich hatte aber erkannt, dass z.B. ein krankes Knie eine andere Codierung, also eine andere Schwingung hatte als ein gesundes. Später habe ich dann von Gott erfahren, dass die Codierung des kranken Körperteils von der Körperseele als Information gespeichert wird und die Codierung für das entsprechend gesunde Körperteil von Gott gegeben ist, da es ja in der göttlichen Ordnung ist. Durch das Auftragen der energetisch stärkeren göttlichen Zahlenreihe auf den befallenen Körperteil ergaben sich Heilungsmöglichkeiten für mich und andere. Vor allem gelang es mir, Codierungen von traumatischen Ereignissen zu erfassen und zu löschen, die nach Jahren zu organischen Erkrankungen führten, und diese durch Überlagerung mit der göttlichen Frequenz zu heilen.
Am 03. Oktober 1990 weilten wir einer Einladung folgend mit einem bekannten Ehepaar in Dänemark und wollten in Kopenhagen das Thorwaldsens Museum besuchen, das durch die übermenschlichen Mensch-und Tierskulpturen bekannt ist. Unsere Bekannte bat um Verständnis, dass sie uns nicht folgen wird, da sie in der Nähe solcher Tierskulpturen ohnmächtig wird. Zehn Jahre später fragte ich sie, ob sie als alteingesessene Schweriner Bürgerin dem Staatlichen Museum einen Besuch abgestattet hätte. Sie verneinte das, weil sie nicht an den beiden Löwenskulpturen vorbeikäme, die dort den Eingang bewachten.
In ihrem Beisein pendelte ich die Frequenz dieser Besetzung aus und löschte sie. Wochen später rief sie an und berichtete stolz von ihrem Museumsbesuch. Drei Jahre später durfte ich dann nach der Ursache dieses Traumas fragen. Sie war als kleines Kind einmal auf einem Bauernhof. Dort kletterte sie mutig über eine Absperrung, die eine Herde von Schafen einzäunte. Da rannte ein Schafsbock auf sie zu, richtete sich vor ihr auf, größer als sie, und stieß sie um.
Es war genau am 23.Januar 2006, als ich durch Zufall in einem Pendelbuch einen Halbkreis mit dem Alphabet sah und auf eine belanglose Frage durch logisch aufeinander folgende Buchstaben eine deutlich erfassbare Antwort bekam, die mein Pendel durch Kreisen entgegen dem Uhrzeigersinn erfasste. Für jeden Buchstaben einen Kreis. Auch das wurde perfektioniert, so dass ich immer dann zum nächsten Wort übergehen konnte, wenn ich das Wort geistig erfasst und laut ausgesprochen hatte. War das angenommene Wort nicht richtig, blieb das Pendel stehen bzw. schwang solange auf dem letzten Buchstaben, bis ich von diesem Wort abließ. Warum das alles so sein musste und auch dieses Geschenk nicht zufällig kam, also göttliche Führung war, sollte ich erst sieben Jahre später erfahren.
Da mir aber bis dahin die Struktur der geistigen Welt noch nicht bekannt war, und ich nicht immer vorher Gott um Erlaubnis gebeten hatte, gab es oft auch falsche Antworten, da sich irgendwelche Kräfte oder Neckgeister, wie sie Bruno Gröning bezeichnete, auf meinen Anruf meldeten, die nicht in der lichtvollen Geistigen Welt Gottes angesiedelt waren. Und diese sind immer sehr schnell gewesen.
Das änderte sich erst, als mir der Gedanke eingegeben wurde, meine Mutter um Antwort zu einem Problem zu bitten, um das ich wie ein Blinder um den Zaun rannte, ohne die Lücke zu entdecken, die zur Lösung führte. Und ich fragte meine Mutter, die 1995 friedlich heimgehen durfte, um eine Antwort. Und da kam ein Satz, den ich nun wirklich nicht erwartet hatte: Frage Gott um Erlaubnis. Da gab es dann nur zwei Schlussfolgerungen, die uns der Heiler Bruno Gröning lehrte. Er antwortete auf eine entsprechende Frage, was denn einmal sein wird, wenn er nicht mehr lebend unter uns weilen wird: „Auch ich werde sterben. Auch meinen Körper wird man in die Erde legen, aber ich werde nicht tot sein. Wer mich dann ruft, zu dem komme ich und helfe weiter.“
Entscheidend ist immer das Rufen, wie bei einem Telefonat. Gott, Jesus, Bruno Gröning, Engel, egal wer, alle wollen gerufen werden, sonst gibt es keine Verbindung. Das Bitten, Beten und Wünschen kommt danach. Die erste Schlussfolgerung, die ich ziehen musste, war die, dass meine Mutter bzw. die Seele meiner Mutter „lebt“ bzw. in irgendeiner Form existieren muss, die Kommunikation ermöglicht. Ich kann meine Mutter rufen und mit ihr sprechen. Das ist doch herrlich. Wer kann das schon? Dann kam aber gleich die Bremse: Das kannst du keinem erzählen. Die halten dich alle für verrückt. Die zweite Schlussfolgerung ergab sich aus der Frage nach der Erlaubnis. Es gibt also in der geistigen Welt eine Struktur, eine Hierarchie, eine konkrete Aufgabenverteilung. Das wurde dann noch klarer, als ich meine Mutter nach ihrer Aufgabe fragte und sie mir antwortete, dass sie gereinigte Seelen aus dem Jesus(be)reich der Erde, dem Jenseits, in das Geistige Reich Gottes zu bringen hat. Erst von da aus, wenn die Seele gereinigt ist, darf sie wieder inkarnieren, um weiter Liebe und Nächstenliebe auf dem Weg zur Vollkommenheit in Gott zu erlernen. Überraschend war dann auch die Antwort auf die Frage, wann ich meine Mutter denn rufen darf. Erstens sagte sie, rufe ich dich, d.h. sie schickt mir den Gedanken, und zweitens, wäre das immer nur freitags möglich. Die übrigen Tage sei sie „beschäftigt“. Das ist lustig, dachte ich, meine Mutter hat einen „Arbeitsvertrag“ mit Gott. Und so war das dann auch. Die Kontakte erfolgten sporadisch und oft in großen Abständen. Bei manchem Wehwehchen gab mir meine Mutter Empfehlungen zur Anfertigung einer Heilsalbe, aber einmal gab sie mir auf eine Frage, warum mir diese oder jene Stelle schmerzt, auch die Antwort, ich hätte eine kindische Angst. Und damit war das Thema vom Tisch.
Ich fragte meine Mutter auch nach dem Licht, und sie antwortete, dass wir das göttliche Licht als Menschen nicht sehen könnten. Es sei wunderschön und nicht zu verwechseln mit dem Licht, das wir Sonnenlicht nennen. Auch die Frage nach dem sogenannten angstmachenden Fegefeuer konnte sie mir beantworten. Das sei die Prüfung im Jenseits durch Jesus und nichts Schlimmes. Es gibt dort nichts Böses, sondern nur Liebe. Alle diese Zusammenhänge haben mir dann später Bruno Gröning, Jesus und Gott noch genauer erklärt.
Ich hatte bis April 2006 auch bereits Gespräche mit Gott über meine Lebensaufgabe, über die Seelen und andere mich brennend interessierende Fragen. Die Informationen waren aber sehr spärlich, und es dauerte auch sehr lange, bis ihr Inhalt ein Gesicht erhielt. Heute weiß ich, dass mir der Zugang zur geistigen Welt noch nicht in vollem Umfang gewährt werden konnte. Ich fühlte mich auch zu klein und nicht reif genug, mit Gott sprechen zu dürfen. Ich habe den Kontakt dann auch eingestellt.
Es war am 28. Oktober 2012, ein Sonntag und der Geburtstag meiner Mutter, als ich mitten in der Nacht putzmunter aus dem Schlaf erwachte und den Gedanken bekam, deine Mutter ruft dich. Als ich dann vor mir auf dem Schreibtisch den Kalender sah und mir die rote Zahl 28 in die Augen sprang, dachte ich sofort, ah, Geburtstag. Ich rief meine Mutter und gratulierte ihr zum Geburtstag. Mein Pendel rührte sich nicht von der Stelle. Kein Danke, kein: Schön, dass du daran gedacht hast. Nichts. Dann fragte ich, warum sie nicht reagiert. Da sagte sie etwas ganz Logisches. Nur Körper haben Geburtstag, die Seele nie. Und da ich keinen Körper mehr habe, habe ich auch keine Erinnerung an das Alter meines irdischen Körpers. Ihr trauert auf Friedhöfen dem Körper nach, anstatt euch mit der ewigen Seele im Geistigen Reich Gottes zu freuen.
Aber meine Mutter wollte mir nur zwei Worte sagen: Rufe Bruno.
Seit 2003 bin ich im Bruno Gröning-Freundeskreis und seit Januar 2005 Gemeinschaftsleiter in Schwerin. Bruno Gröning, dessen Aufgaben es zu seinen Lebzeiten war und jetzt auch noch ist, Menschen wieder zur Umkehr auf dem Weg zu Gott durch Heilung zu führen, liebte Jesus. Gott sagte mir bereits 2006: „Bruno Gröning ist bei euch, um diese Menschen zu heilen, die Gott lieben“. Jesus war Bruno Grönings Vorbild. Vor allem in seinen Vorträgen zur Weihnachtszeit hat er uns immer wieder erklärt, welche Bedeutung für uns die Geburt und das Leben Jesu des Christus hat und dass wir ihm in allem folgen sollen. Da ich mich sehr intensiv mit der Lehre Bruno Grönings beschäftigte und viele Hilfen und Heilungen als Bestätigung des Wirkens der durch ihn transformierten göttlichen Energie in Heilenergie erleben durfte, habe ich mich noch intensiver mit dem Urchristentum, den Essener Glaubensgemeinschaften beschäftigt und allmählich meinen Körper durch eine immer konsequentere vegetarische Ernährung und meinen Geist durch das Loslassen jeglicher Gedanken des Hasses, der Gier und der Selbstsucht gereinigt und in die Nähe von Jesus gebracht.
Wahrscheinlich war dann der Punkt erreicht, wo ich mehr erfahren durfte und sollte, denn Gott hatte einen Auftrag für mich.
Bis dahin kam mir überhaupt nicht der Gedanke, auch Bruno Gröning zu rufen. Und von diesem Tage an, dem 28.Oktober 2012, veränderte sich mein Leben schlagartig. Ich durfte Bruno Gröning rufen, und wieder Jesus und Gott selbst. Auf jede Frage gab es eine erschöpfende Antwort. Viele dieser Antworten werden bei vielen Gläubigen, esoterischen Schulen, die ihren Anhängern Verbindungen zu allen möglichen Geistwesen glaubhaft versichern – wer kann das schon überprüfen – einen Aufschrei erzeugen.
Dazu eine kleine Kostprobe. Auf die Frage an Gott, ob es richtig sei, wenn wir Gott duzen, gab mir Gott ein kategorisches NEIN als Antwort. Gott ist Gott. Deshalb bezeichnet Gott es als falsch, wenn wir sagen: Gott, ich rufe dich. Es muss heißen: Gott, ich rufe Gott. Gott sagt auch nie, in meinem Reich, sondern in Gottes Reich. Gott sagt auch z.B. nie, Rafael ist mein Helfer, sondern immer: Rafael ist ein Helfer Gottes, der die Aufgabe hat … usw. Und Gott sagt auch zu sich selbst nie Ich.
Meine Skepsis stieg deshalb gegenüber all denjenigen, die mir in ihren Büchern glaubhaft versichern wollen, dass sie selbst bzw. über ein Medium mit Gott gesprochen haben und dabei menschliche Pronomen wie Du, Ich und Dein benutzten. Gott hätte ihnen mit Sicherheit zuerst beigebracht, dass Gott auf menschliche Pronomen schlecht zu sprechen ist. Gott ist Gott.
Auf die Frage, ob es in Gottes Geistigem Reich z. B. Erzengel Michael oder Aufgestiegene Meister gibt, antwortet Bruno Gröning wie folgt: „Erzengel Michael ist eine geistige Kraft, die Menschen geschaffen haben. In der Gotteswelt gibt es ihn nicht. Aufgestiegene Meister sind Erfindungen von Menschen.“ Und Gott ergänzt: „In der Welt Gottes gibt es nur Helfer Gottes. Die Menschen bezeichnen einige dieser Helfer mit Erzengel oder Aufgestiegene Meister. Sie können das tun, weil sie damit ihre tiefe Liebe zu den Helfern Gottes zum Ausdruck bringen.“
Auf die Frage, ob es Schutzengel gibt, antwortet Gott, dass Engel nicht die Aufgabe haben, Menschen zu schützen. Das ist die Aufgabe von Gott, Jesus und solchen Helfern wie Bruno Gröning. Jeder Mensch bekommt von Gott mit der Geburt einen einzigen Engel zugeteilt. Der Mensch kann sich also seinen Engel nicht aussuchen. Und diesen seinen Engel, den kein anderer Mensch bekommt, muss er mit Aufgaben füttern, ständig, das will er und ist in Freuden dankbar dafür. Sie sind auch nicht klein und niedlich und, wie in mancher Engelzeitschrift sogar steht, schutzbedürftig. Sie sind wie alles in der geistigen Welt mit Ausnahme von Gott energetische Frequenzen im göttlichen Licht. Da diese Frequenzen weder Zeit noch Raum kennen, sind sie ständig in und um uns, sehen alles, und lassen uns nach unserem freien Willen gewähren, solange wir sie nicht rufen und um Hilfe bei der Erledigung unserer Tagesaufgaben oder um Schutz und Führung bitten. Seltsamerweise bekommen Frauen männliche Engelnamen und Männer weibliche.
Gott selbst hat keine Frequenz. Gott ist Gott.
So füllte sich seit dem 28. Oktober 2012 Seite um Seite mit übermittelten Botschaften zum Vaterunser, zum Lebenslauf Jesu des Christus und vor allem mit Botschaften, mit denen die geistige Welt in mein Leben und dem Leben weiterer Menschen lenkend eingriff.
Band 2, S. 87
Die zehn Formen der Heilung
Ebenfalls am 13.04.2013 gab mir Jesus den Auftrag, dass ich heute die vielen Formen der Heilung aufschreiben soll. Ich hatte mich aber zuerst mit der Botschaft von Pater Pio beschäftigt, stellt aber dann fest, dass die Formen der Heilung im engen Zusammenhang mit meinem Auftrag standen, nun bestimmte Menschen durch Gott heilen zu lassen.
Jesus diktierte mir zehn Formen der Heilung.
1. Die Behandlung der äußeren Verletzungen
Bei dieser Form hat der Heiler die Aufgabe, den Verletzten so zu behandeln, dass er frei von Schmerzen ist. Die geistige Hilfe besteht in der Beruhigung des Verletzten.
2. Die Behandlung der inneren Verletzungen
Bei dieser Form hat der Heiler die Aufgabe, den Verletzten mit viel Liebe auf den Einsatz der verschiedenen medizinischen Maßnahmen vorzubereiten. Er muss ihm sagen, dass es auch schmerzhaft und mit dem Verlust von wichtigen Funktionen verbunden sein kann. Die Wahrheit ist immer besser als die Unwahrheit.
3. Die Behandlung von Behinderungen
Bei dieser Form der Behandlung hat der Heiler die Aufgabe, dem Leidenden mit Respekt zu begegnen, weil er seine Behinderung nicht verbergen und auch keine anderen Wege beschreiten kann, als die, die ihm seine Behinderung ermöglicht. Der Heiler kann hier keine Änderung der Situation erreichen als die Bedingungen so zu gestalten, dass der Behinderte seine Behinderung nicht merkt.
4. Die Behandlung von dauerhaften Leiden
Bei dieser Form muss der Heiler mit viel Einfühlungsvermögen die Behandlung einleiten, da der Kranke auf seinem Lebensweg nur Schmerzen erlebt, die ihm zu einem vermeintlichen Opfer äußerer Umstände werden lassen. Der Heiler muss herausfinden, wodurch die Behandlung ausgelöst wurde, auch wenn er im Moment keine Heilungsmöglichkeit sieht. Das ist für den Kranken natürlich keine Lösung, aber eine notwendige Bedingung für seine Heilung. Viele Heiler versuchen jetzt irgendwelchen Unsinn zu machen, indem sie sich angeblich mit höheren Mächten verbinden, die heilenden Energien in den Kranken hineinfließen lassen. Diejenigen Heiler, die das können, sind von Gott ausgewählt worden und haben die Verbindung zur geistigen Welt erhalten. Ein Beweis für diese Gabe ist die Schadensbegrenzung bei dem Vorgehen des Heilers. Er erklärt von vornherein, dass nicht er es ist, der heilt, sondern allein Gott. Er nimmt für seine Tätigkeit auch kein Geld, weil Gott kein Geld braucht, um seine Kinder zu heilen. Auch wird der Heiler seine Aufwendungen nicht in Rechnung stellen und lässt sich diese auch nicht über Spenden vergüten. Wenn der Heiler die Ursache gefunden hat, bittet er Gott die Heilung durchzuführen. Der Heiler lässt sich dabei von Gott führen, auch wenn es so aussieht, als wenn er der Agierende ist. Das ist egal. Wichtig ist, dass der Kranke die Form der Behandlung akzeptiert. Bei vielen Heilern spielen die Hände eine große Rolle. Das ist auch gut so, denn die Hände auf dem Körper erzeugen Ruhe und Zufriedenheit. Der Kranke spürt, dass der Heiler sich intensiv mit ihm beschäftigt und fühlt sich in seiner Obhut geborgen. Das ist äußerst wichtig, weil jeder Kranke wissen muss, dass da jemand ist, der ihn von seinem Leiden wirklich befreien kann.
Wenn die Behandlung beendet ist, muss sich der Heiler bei Gott bedanken, auch wenn die Heilung nicht sofort eintritt. Das muss dem Kranken auch gesagt werden, dass jetzt erst einmal die Bedingungen geschaffen wurden, dass sich die heilenden Energien im Körper des Kranken ausbreiten. Das muss dem Kranken bereits vorher erläutert werden. Auch wenn der Kranke das für Betrug hält. Das muss dem Heiler aber egal sein, denn der Kranke wird an der Behandlung nicht sterben und zum anderen hat es nichts gekostet.
Das ist eigentlich schon alles bei der vierten Form.
5. Die Behandlung von dauerhaften Belastungen
Die fünfte Form der Behandlung ist die Befreiung von dauerhaften Belastungen. Auf einen dauerhaften Schmerz folgt oft die Verzweiflung. Dann wird der Heiler erst einmal auf die Symptome achten, die der Kranke angibt. Diese weisen in eine bestimmte Richtung, sind aber nicht die Krankheit selbst. Dann wird der Heiler mit dem Kranken ein längeres Gespräch führen, in dem er erkennen will, was die geistige Ursache der Belastung ist. Das ist oft äußerst schwierig, weil der Kranke das nicht weiß. Er wird auch alle möglichen äußeren Faktoren anführen, die er glaubt zu kennen. Da muss sich der Heiler sehr zurück halten und nicht gleich mitheulen, denn das hilft weder dem Kranken noch dem Heiler. Der Heiler versucht jetzt auf die Ursachen zu kommen, indem er dem Kranken verschiedene Therapien anbietet. Das könnte eine Weiterentwicklung der Heilungschancen ermöglichen, aber auch eine schulmedizinische Behandlung, wenn diese nicht bereits ausgeschöpft wurde.
Ein guter Heiler verbindet sich jetzt mit Gott, wenn er das nicht bereits getan hat, und bittet Gott um Hilfe bei der Behandlung des Kranken. Das geschieht so, dass der Heiler dem Kranken die Hände auf den Kopf legt und ihn bittet, die Augen zu schließen und auf die Stimme des Heilers zu achten. Dann beginnt der Heiler mit einer Heilmeditation. Diese könnte wie folgt lauten:
„Auch du, Kind Gottes, wirst geliebt. Gott umfängt dich mit seiner ganzen Liebe. Du sollst jetzt in alle Verbindungen mit Gott gehen. Auch alle deine Gedanken bewegen sich zu Gott. Vertraue auf beide Verbindungen, auf Gott und die geistigen Wesen, die dir die Heilung bringen werden. Alle deine geistigen Kräfte verbinden sich nun mit diesen Kräften zu einer heilenden Einheit. Erkenne in dir die Widerstände, die du deinen geistigen Kräften entgegen stellst und akzeptiere diese Widerstände als deine Ursache für die Krankheit in dir. Achte auf die Stimme, mit der sie zu dir sprechen. Sie wollen, dass du bleibst wie du bist. Aber du bist stark. Du beginnst deine Kraft zu erkennen und zu denken, dass du es bist, der diese Widerstände aufgebaut hat. Achte auf deine eigene innere Stimme, die dir jetzt sagt, dass du stärker bist und alle Widerstände überwindest, wie auch alle Symptome dieser Belastung. Verbinde dich jetzt ganz fest mit Gottes Heilkraft und danke für die unendliche Liebe, mit der dich Gott beschenkt.“
Diese Meditation sollte der Heiler ganz langsam sprechen und immer darauf achten, dass der Kranke sich nicht bewegt. Vor allem sollte der Kranke sich auf diese Meditation gut vorbereiten, indem er sich über die Techniken der Meditation informiert. Das bedeutet, dass sich der Kranke gerade hinsetzt, dass er die Beine nicht überkreuzt, dass er die Hände auf die Oberschenkel legt und die Hände öffnet wie kleine Schalen. Das kann auch mit leiser Musik geschehen.
Es gibt natürlich Kranke, die auf diese Meditation nicht ansprechen. Das muss man erkennen. Dann muss der Heiler eine andere Form finden. Das ist dann die direkte Benennung der Ursachen, die der Heiler von Gott übermittelt bekommen hat. Wie bekommt der Heiler von Gott die Ursachen genannt? Das kann auf verschiedene Art geschehen und ist abhängig davon, in welche Form der Kommunikation mit Gott der Heiler eingeweiht wurde. Der eine bekommt das in Form von Gedanken, der andere als Hinweise mit den Händen, der andere durch ein Pendel und der andere durch direkte Worte, die ihm diktiert werden. Die Art und Weise ist deshalb sehr unterschiedlich. Das muss der Heiler durch fleißiges Üben erkennen. Auch die Meditation kann der Heiler verändern. Das liegt ganz in seinem Ermessen. Der Heiler ist in seinen Möglichkeiten unbegrenzt, solange er sich immer mit Gott verbindet.
Auch der Kranke kann selbst einen großen Teil zu seiner Heilung beitragen, indem er offen ist für diese Form der Heilung. Das kann er, indem auch er Gott bittet, ihm zu helfen gesund zu werden.
6. Die Auflösung von dämonischen Besetzungen
Die sechste Form ist die Auflösung von dämonischen Besetzungen. Die Auflösung der dämonischen Besetzungen beginnt mit der Analyse der Symptome.
Der Kranke weiß von seiner Besetzung nichts. Er ist in seinen Tätigkeiten in keiner Weise eingeschränkt. Das ist ja gerade das Seltsame, da es unbemerkt abläuft. Nur in ganz bestimmten Situationen verhält sich der Kranke seltsam. Er hat dann Vorstellungen von Personen, die früher bestimmend in sein Leben eingegriffen haben. Das geschieht nicht ständig, sondern nur in Verbindung mit bestimmten Gegenständen oder Tätigkeiten, die der entsprechende Mensch angesprochen hat. Immer wenn der Kranke mit den Gegenständen oder Tätigkeiten in Berührung kommt, treten die Symptome auf, die sich der Kranke nicht erklären kann.
Dabei muss der Heiler aufpassen, dass er nicht in den Sog dieser dämonischen Energie gerät. Er muss sich also vorher mit Gott verbinden und sich dadurch schützen.
Aber wie kann eine solche dämonische Besetzung überhaupt zustande kommen?
Der Kranke hat diese Person einmal geliebt. Aber irgendwann hat er erkannt, dass diese Liebe nicht auf Gegenseitigkeit beruht und ist mit seinen Gefühlen aus dieser Verbindung ausgetreten. Der verletzte Partner hat das nie verzeihen können, hat das nach außen aber nie gezeigt. Er hat aber die finsteren Mächte um Hilfe gebeten, damit eine bleibende Bindung der Angst und der geistigen Abhängigkeit bestehen bleibt. Der andere Mensch wird körperlich nicht mehr da sein, wenn die Wirkung der angesprochenen Gegenstände oder Tätigkeiten einsetzt. Dann wird alles noch viel mystischer und unerklärlicher für den Kranken.
Der Heiler muss jetzt herausfinden, welche Gegenstände oder Tätigkeiten angesprochen wurden. Das ist mit dem weiteren wahrscheinlichen Aufflackern der Symptome verbunden, da die finsteren Mächte jetzt aufgeschreckt werden. Diese beginnen sofort zu reagieren, indem sie den Kranken angreifen und heftig attackieren. Dieser wird sich auf den Boden werfen oder schreien, oder andere ganz ungewöhnliche Dinge tun. Der Heiler wird nun die Gegenstände finden und verbrennen. Bei den angesprochenen Tätigkeiten muss er aufpassen, dass er nicht angegriffen wird, denn der Kranke kann jetzt Kräfte entwickeln, die er von den Mächten der Finsternis erhält, die sehr stark sein können, aber wieder vergehen, wenn der Heiler sofort Gott ruft. Die Mächte der Finsternis haben vor der Kraft Gottes Angst und ziehen sich sofort zurück, wenn sie spüren, dass Gott gerufen wird.
Der Heiler muss jetzt auf den Kranken seine Energie übertragen, wie das in der fünften Stufe erklärt wurde. Bei denen, die auf Meditation nicht ansprechen, muss der Heiler Gott bitten, die Reinigung vorzunehmen.
7. Die Aufdeckung traumatischer Ereignisse
Die siebte Stufe ist die Stufe der Aufdeckung traumatischer Ereignisse.
In dieser Stufe werden wir erfahren, wie bestimmte Ereignisse im Leben des Kranken Veränderungen in seiner Zellstruktur verursachen.
Wir erleben Menschen, die auffallend schwere Erkrankungen haben, die sich als äußerst behandlungsresistent erweisen. Dazu gehört hauptsächlich Krebs. Die Menschen können sich das Entstehen dieser Krankheit nicht erklären, weil die Ursache viele Jahre zurück liegt. Der Heiler muss jetzt herausfinden, wann das geschehen ist und was geschehen ist. Der Kranke kann dann erkennen, dass er die Ursache selbst war. In der Regel hat der Kranke auf diese Ereignisse mit Hass reagiert. Das führt zu einer Verengung der Blutzufuhr in bestimmten Bereichen des Körpers. Das wiederum führt dazu, dass die betroffenen Zellen zu einer anderen Form der Energieversorgung übergehen. Die Zellen beginnen zu gären, und das ist Krebs. Der betroffene Bereich wächst sehr langsam, aber stetig, weil die Ursache nach wie vor besteht. Der Kranke weiß nicht, wie er sich selbst aus dieser Situation befreien kann. Er versucht alles Mögliche, die Symptome zu behandeln. Die schulmedizinischen Formen der Behandlung werden keinen Erfolg haben, da sie sich nur an den Symptomen orientieren.
Was muss nun der Heiler tun, um die Ursachen dieser Krankheit aufzudecken und die Energie, die aus diesen Ursachen nach wie vor fließt, zu unterbrechen. Die Energie des Hasses muss umgepolt werden in eine Energie des Verzeihens. Das ist für den Kranken eine nahezu unmögliche Zumutung, da er das nicht möchte und auch nicht kann. Zu tief sitzt der Schmerz der Erniedrigung und Entwürdigung über das früher Geschehene, das immer wieder aufgewühlt wird und dadurch immer neue Schübe verursacht, auch wenn die Krebsbehandlung schon eingeleitet wurde.
Wie geht jetzt der Heiler vor? Zuerst wird er den Kranken auffordern, alles zu erzählen, was er weiß. Dann soll der Kranke analysieren, warum der andere so gemein zu ihm gewesen sein könnte. Das könnte bereits auf die Mitverantwortung schließen, die der Kranke an diesem Vorfall hatte. Weiter sollte der Heiler versuchen, die Schärfe aus dem Vorfall zu nehmen. Das wird schwer sein, weil der Kranke das nicht herunter spielen kann. Auch die andere Seite der Medaille wird der Kranke schwer verstehen. Doch Beharrlichkeit führt zum Ziel. Der Kranke wird schließlich einsehen müssen, dass kein Weg zur Heilung am Verzeihen vorbei führt. Das bedeutet, dass die Quelle der Krankheit verstopft wurde und dadurch die Möglichkeiten der Heilung gegeben sind. Den weiteren Weg der Heilung kann jetzt der Heiler der Schulmedizin überlassen. Der Heiler wird aber kontrollieren müssen, ob der Kranke sich an sein Versprechen hält.
8. Die schleichende Überforderung
Die achte Form der Heilung betrifft die schleichende Überforderung. Das ist eine Erkrankung, die keiner wahrnehmen will. Denn jeder ist diesen Belastungen ausgesetzt, ob er es will oder nicht.
Was kann der Heiler hier bewirken? Der Heiler muss erkennen, dass der Kranke diesen steigenden Belastungen ausgesetzt ist, er kann es aber nicht verhindern. Der Heiler wird versuchen, auf den Kranken einzuwirken und ihn zur Ruhe zu bewegen. Das kann durch Meditation oder durch Abbau der weiteren Anspannungen erfolgen. Der Heiler muss hier sehr geduldig sein. Auf keinen Fall darf er zur Beschleunigung beitragen. Das verzögert die Heilung. Der Kranke muss daran gewöhnt werden, selbst die Methode zu finden, die ihn zur Ruhe zwingt. Das wird dann gelingen, wenn er den Erfolg an sich spürt.
9. Die Belastung aus karmischen Aufgaben
Das ist eine Aufgabe, die sehr viel in die vielen Leben der Menschen eingreift. Die Lösung karmischer Aufgaben ist dem Heiler nicht erlaubt, weil das eine Aufgabe ist, die Gott dem Menschen gestellt hat. Wir können nur ergründen, welche Vergehen der Mensch in einem früheren Leben begangen hat. Das kann sehr vielfältig sein. Vergehen, die den Tod eines Menschen bewirkten, werden von Gott nicht mit einer karmischen Aufgabe belegt. Diese Menschen kommen in das Reich der Finsternis, wo sie solange bleiben, bis eine Menschenseele gefunden ist, die dieser Seele als Tierseele die Liebe zeigt, die Menschen den Tieren gegenüber zeigen müssen. Menschen, die kein menschliches Leben vernichtet haben, kommen zu Jesus in das Jenseits, um dort von den Ursachen ihrer Verfehlungen gereinigt zu werden. Das geschieht auf verschiedene Art und Weise und ist abhängig von der Schwere der Verfehlung. Übrig bleibt das Vergehen, das als karmische Aufgabe in das neue Leben mitgenommen wird. Der Heiler kann Gott bitten, ihm die karmische Aufgabe zu nennen. Aber in der Regel erfährt das der Heiler nicht. Der Heiler muss versuchen, die Menschen so eng wie möglich an Gott zu binden, denn dann kann die Schwere der Aufgabe gemildert werden. Das kann bis zum Verzicht Gottes auf die weitere Abarbeitung führen. D.h. dass der Mensch geheilt wird von Belastungen, die er sonst ein ganzes Leben hätte ertragen müssen.
10. Die Heilung als göttliches Wirken
Das ist die zehnte Form der Heilung. Der Mensch kann überhaupt nicht heilen. Es ist allein Gott, der die Heilung bewirkt. Wir wollen das an einem Beispiel zeigen.
Ein Mensch leidet an einem Tumor, der sich im Kopf eingepflanzt hat. Der Mensch glaubt, dass das ein Zufall sei, weil sonst alle Menschen einen Tumor haben müssten. Deshalb wird er versuchen, den Tumor mit Hilfe der Schulmedizin entfernen zu lassen. Er begibt er sich unters Messer und wird gesund. Das bedeutet, die Ärzte haben ihn geheilt. Aber nach kurzer Zeit wächst der Tumor wieder, und zwar an derselben Stelle. Wieder muss er operiert werden, was auch diesmal gelingt. Und so wiederholt sich das, bis die Ärzte aufgeben, weil es jetzt lebensgefährlich wird. Was der Mensch nicht weiß, ist die Tatsache, dass der Tumor nicht die Ursache, sondern die Wirkung ist. Wenn er jetzt wüsste, dass seine Lebensweise den Tumor verursacht hat, dann hätte er sich bestimmt anders verhalten. Aber er wusste es nicht. Deshalb kam der Tumor immer wieder. Vor allem hat er nicht erkannt, dass er selbst die Ursache für das Entstehen des Tumors war. Seine Lebensweise konnte er nicht ändern.
Was hat das nun mit Gott zu tun?
Wenn der Mensch sich aus der göttlichen Ordnung begibt, dann begibt sich auch der Körper aus der göttlichen Ordnung. Kehrt der Mensch um, dann kann auch der Körper in die göttliche Ordnung zurück finden. Da helfen keine Operationen. Der Mensch hat die Unordnung gewählt, also folgt der Körper nach. Auch der Wille zu Gott zurück zu finden, ist noch keine Garantie für die Heilung. Erst wenn der Mensch zur Tat schreitet, dann kann Gott eingreifen.
Wir sehen also, dass nicht jeder geheilt werden kann, auch wenn er noch so viel bittet und betet. Solange er sich gegen Gottes Gesetze entscheidet, kann er nicht geheilt werden. Gott tut alles, damit der Mensch zu Gott zurück findet.
Band 3, S. 236 ff.
Die Verfälschungen der Wahrheit in der Bibel der neuen Zeit
Die Bibel wäre für alle Menschen ein idealer Leitfaden für ein ganzes Leben. Das war von Gott auch so vorgesehen. Die Bibel ist auch heute noch für euch das Buch der Bücher. Das soll es auch weiterhin sein, weil es das einzige ist, das die Friedensbotschaft Gottes verkündet. Nur ist die Bibel von den Mächten der Finsternis in den wichtigsten Aussagen verfälscht worden. Wir wollen diese Verfälschungen einmal darlegen.[1]
Zuerst ist die Frage zu klären, wer die Bibel geschrieben hat. In vielen eurer Veröffentlichungen stehen die vielen Heiligen und Propheten als die Verfasser der einzelnen Abschnitte. Das ist schon falsch. Die einzelnen Abschnitte im Alten Testament sind das Ergebnis der Erzählungen, die mit blühenden Fantasien die Geschichte großer Herrscher darstellten, die es so nicht gegeben hat. Deshalb ist von dem, was geschrieben steht, Wahrheit nur in geringem Maße zu erwarten. Das ist aber nicht ausschlaggebend, weil überall auch die Gebote Gottes als Grundlage für das Handeln der Menschen in den unterschiedlichsten Situationen dargestellt werden. Die Menschen der damaligen Zeit liebten das Ausschmücken der Wahrheit bis zu ihrer Unkenntlichkeit. Vor allem haben die Geschichtenerzähler an den einzelnen urbanen Siedlungen viel dazu beigetragen. Schließlich festigten sich einzelne Darstellungen zu feststehenden Geschichten, die so in die Sammlung eingingen und schließlich zur Bibel wurden.
Was ist vor allem nicht richtig dargestellt worden?
Adam und Eva sind nicht die ersten Menschen gewesen. Das ist allen gebildeten Menschen verständlich, weil sich die Menschen nicht aus Erde und dem Hauch Gottes entwickeln können. Die eigentliche Wahrheit, die sich dahinter verbirgt, ist die göttliche Einheit, aus der alles entstanden ist. Das war das Paradies. Aber in diesem Paradies war bereits die Polarität enthalten, die es zur Auflösung brachte. Das ist im Baum der Erkenntnis als einer Kraftquelle zur Veränderung allen Seins bildlich dargestellt. Die Verfasser dieser Geschichte waren große Denker, die das Gesetz der Polarität erkannt hatten und als Entwicklungsimpuls in diesen Zusammenhang einbetteten. Daraus ergab sich dann die Entwicklung eines Menschengeschlechts, das sich in der Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse bewähren musste. Diese Darstellung konnte nur in bildhafter Form erfolgen, weil es die Menschen sonst nicht verstanden hätten. Dieser Teil im Alten Testament ist auch erst viel später entstanden, als es galt, das gesamte Buch in eine historische Abfolge zu bringen.
Die Geschichten um Abraham haben einen historischen Hintergrund. In dieser Zeit haben viele Menschen in der Gegend um Palästina sehr viele Kriege erlebt, die dazu führten, dass die Menschen nach Ägypten flohen. Auch Abraham ging dorthin mit seiner Frau, die so schön anzusehen war, dass sie der Pharao zur Frau nahm. Dieses Ereignis wurde deshalb so genau beschrieben, weil es in die Säulen eingemeißelt wurde. Die Verbindung von Abraham mit Gott war kommunikativ. Gott sprach mit Abraham über sein Unterbewusstsein. Auch die anderen Ereignisse sind wahr. Was hinzu gedichtet wurde, waren die Geschehnisse um Sodom und Gomorra. Gott wird als strafender Vater dargestellt. Die Städte wurden zwar zerstört, aber nicht als Strafe Gottes, sondern durch kriegerische Auseinandersetzungen.
Die vielen Geschichten stellen die Gebote Gottes in ihrer weiten Auslegung dar. Das haben die Erzähler auch beabsichtigt, um die Menschen zu Gott zu führen und an ein ehrbares Leben zu gewöhnen. Auch die Propheten haben dazu beigetragen, auch wenn vieles von dem, was eingetreten war, später als Prophezeiung aufgeschrieben wurde, da zwischen dem Ereignis und der Prophezeiung große Zeitabstände lagen und keiner den wahren Kern kannte. Die Menschen wurden belehrt und erkannten, was Gott von ihnen wollte. Deshalb wurde auch sehr oft übertrieben, um es verständlich zu machen.
Wir wollen auch hier Beispiele anführen.
Die Übergabe der Gebote Gottes an Moses geschah nicht durch Tontafeln. Moses erhielt Weisungen, die später mit anderen Quellen zusammen geführt wurden als die Zehn Gebote Gottes.
Auch hat Lot nicht mit seinen Töchtern geschlafen. Diese Darstellung war aber wichtig, weil zur damaligen Zeit die sogenannte Inzucht alltäglich war und geistig schwache Kinder bewirkte.
Auch der Flug Hesekiels fand nicht statt. Das waren Visionen, die viele als Wunsch in sich trugen. Kein Weg überquerte den Bosporus. Kein Turm wurde gebaut, aber ein riesiges Monument wurde errichtet, das durch ein Erdbeben zerstört wurde.
Das wahre Bild wirkt aus der Bibel nicht mehr. Dennoch ist das Alte Testament eine geistige Leistung, die aus ihrer Zeit heraus erklärt werden muss. Für die Gegenwart hat es keinen Wert mehr. Die moralischen Grundsätze des Alten Testaments sind in vielen eurer heutigen Schriften aufgehoben und auch mit mehr Wahrheit durchsetzt. Deshalb solltet ihr es als ein historisches Dokument bewahren, aber mehr auch nicht.
Das Neue Testament ist in dieser Hinsicht ein anderes Dokument.
Die Autoren haben Jesus nicht gekannt, aber alles aufgeschrieben, was bekannt war. Im Laufe der Geschichte wurde das Christentum anerkannt und das Neue Testament als Glaubensgrundlage genommen.
Es entstand aber ein großes Problem: Die christliche Urlehre passte nicht in das Bild derjenigen, die meinten, Stellvertreter Gottes auf der Erde zu sein. Deshalb musste die Bibel verändert werden. Das geschah, als das Christentum vom römischen Kaiser anerkannt wurde und der Kaiser selbst zum Christentum übertrat.
Worin bestehen die entscheidenden Verfälschungen?
Das völlig falsche Bild, was das Neue Testament verkündet, sind die Aussagen zum Tod von Jesus. Jesus wurde gekreuzigt, weil er ein Aufrührer gegen die römische Herrschaft und die Verlogenheit der Tempelpriester in Jerusalem war. Dass er der Sohn Gottes ist, hat dabei nicht die entscheidende Rolle gespielt. Als Grund seiner Kreuzigung wurde allerdings die Gotteslästerung bezeichnet. Das war dann auch das, was in die Bibel aufgenommen wurde. Über die wahren Ursachen der Kreuzigung steht deshalb nichts in der Bibel. Wenn das in der Bibel stehen würde, dann müssten sich die Priester heute und die weiteren Mächte der Finsternis vor dem heiligen Zorn der Menschen fürchten. Die Jesusbewegung damals in Palästina war ein überzeugendes Beispiel für eine gewaltfreie Veränderung politischer Verhältnisse. Davor haben diese Kräfte Angst. Die Kreuzigung selbst ist kein Beispiel für die Befreiung von allem Übel. Sie ist ein Beweis für den Umgang der Mächte der Finsternis mit ihren Gegnern. Die Befreiung vom Kreuz war eine gute Tat des treuen Freundes von Jesus. Du hast die weiteren Ereignisse bereits aufgeschrieben. Was dazu in der Bibel steht, ist reine Vermutung, weil außer den wenigen römischen Soldaten, Pontius Pilatus sowie einigen Priestern niemand etwas erfahren hat vom Begräbnis des Körpers Jesu am Fuße des Felsens. Daraus wurde die Legende von der körperlichen Auferstehung geboren, die heute noch das Fundament der christlichen Lehre bildet. Das bedeutet, dass diese Lehre auf Unwahrheit beruht. Eine solche Wiederbelebung eines endgültig toten Körpers widerspricht den göttlichen Gesetzen der Menschwerdung.
Warum halten die Kirchenführer über zweitausend Jahre an dieser Lüge fest? Mit dieser Lüge können weitere Lügen erzeugt werden, deren Wahrheitsgehalt nicht überprüfbar ist. Es wird die Existenz eines Wesens vorgegaukelt, das keiner mit dem gesunden Menschenverstand erfassen soll. Das sind Wesen, die nicht existieren, aber Angst erzeugen sollen, zum Beispiel der Teufel in der Hölle, wo Menschen bei lebendigem Leibe verbrannt werden sollen, oder auch Tiere, die sich wie Menschen verhalten. Das alles ist Ausdruck einer entarteten Denkweise. Mit der eigentlichen Bibel hat das wenig zu tun.
Eine weitere Verfälschung ist die sogenannte Himmelfahrt. Die Wahrheit sieht hier auch ganz anders aus. Der Körper Jesu lag wie alle Körper in einem Grab. Am sechsten Tag der beginnenden Verwesung löste sich die Seele aus dem Körper, um zu Gott zurück zu kehren. Alle Seelen werden am sechsten Tag den Körper verlassen, weil die Seele in diesen sechs Tagen noch lernen muss, was der Verwesungsprozess über das Leben des Menschen aussagt. Deshalb solltet ihr keinen Körper vor dieser Zeit verbrennen lassen. Wenn ihr diese Zeit nicht einhaltet, gehen wichtige Lerninhalte verloren, und die Seele muss das später nachholen. Das bedeutet, dass Kinder frühzeitig sterben, damit das Unvollkommene ausgeglichen wird. Das ist die Ursache für außergewöhnliche Todesfälle von Kindern und Jugendlichen.
Die Seele Jesu wurde ebenfalls am siebten Tag von den Engeln des Todes abgeholt. Bei Jesus war das eine Ausnahme, weil seine Seele rein war und nicht im Jenseits gereinigt werden musste. Jesus kehrte als Sohn Gottes sofort wieder zurück auf die Erde als Wächter der Erde und Herrscher über alle Wesen. Das ist auch noch heute so. Ihr solltet deshalb auch immer die Verbindung mit Jesus halten. Ihr müsst aber Jesus von euren Kreuzen nehmen. Das ist das Symbol des Todes. Jesus aber ist das Leben, das er euch vermittelt mit aller Liebe Gottes. Er ist bei euch als Retter. Die Darstellung in der Bibel, dass Jesus auferstanden und dann gen Himmel gefahren sei, ist deshalb grundfalsch.
Eine weitere Verfälschung der Wahrheit besteht darin, dass alle Verbindungen Jesu zu Frauen aus der Bibel genommen wurden. Das ist in den sogenannten Apokryphen anders dargestellt. Jesus war ein großer und hübscher Mann, der viel umschwärmt wurde. Er hatte als junger Mann auch Liebschaften und übte sich im Liebesspiel. Als er das dreiundzwanzigste Lebensjahr erreicht hatte, heiratete er Maria-Magdalena, die er von einem Gallenleiden geheilt hatte. Er zeugte mit ihr drei Kinder, zwei Jungen und ein Mädchen, die aber Gott sehr früh wieder zu sich nehmen musste, weil sie ihre karmischen Aufgaben erfüllt hatten. Sie waren in ihren früheren Leben mit viel Ungutem belastet gewesen und durften durch ihre Eltern lernen, in Liebe und Nächstenliebe zu leben. Das Liebesleben von Jesus und Maria-Magdalena war sehr erfüllt und häufig. Sie zeigten ihre Liebe auch öffentlich und alle konnten es sehen. Das war nichts Unnormales.
Was daraus alles aus der Bibel entnommen wurde, grenzt an eine totale Verfälschung der Tatsachen. Aber das hatte natürlich eine tiefere Ursache. Die Priester in den Kirchen verfluchten die geschlechtliche Liebe als schwere Sünde. Das betraf aber vor allem die Frauen, die in ihrer Gier nach geschlechtlicher Befriedigung die Sünde in die Welt brachten und die Männer zur Unzucht anstifteten. Deshalb wurde die vollkommene Enthaltsamkeit als die höchste Form der Gottesnähe gepriesen. Die Frauen wurden als sündhaft von Natur aus bezeichnet und als minderwertige Geschöpfe Gottes. Deshalb durften die Priester nicht heiraten und keine Kinder zeugen. Diese Entwürdigung des von Gott gegebenen Geschenks eines erfüllten Liebeslebens ist eine wirkliche Trennung von Gottes Willen. Deshalb kann diese Entartung der Natürlichkeit des Seins niemals eine volle Gottesliebe sein.
Die weitere Fälschung betrifft die Ernährung. Die Urchristen kannten keine Ernährung aus Wesen, die Gott geschaffen hat. Das war auch kein Verzicht. Es war nicht üblich, Fleisch zu essen. Keiner dachte auch nur im Geringsten daran, ein Tier zu schlachten und sich daraus zu ernähren. Das Opfern von Tieren gehörte auch nicht zu den Ritualen der Urchristen. Das wurde in die Bibel hinein genommen, um sich das Vertrauen von Gott zu erbitten als unterwürfiger Diener. Die Menschen haben bereits viel früher ihren Göttern solche Opfer dar gebracht. Das lebte in der Tradition fort, aber nicht mehr bei den Urchristen. Es ist daher verständlich, dass Jesus gegen die Priester im Tempel von Jerusalem einen heiligen Zorn hegte, weil sie sich an dem Fleisch der geopferten Tiere labten und auch noch Geld dafür nahmen.
Die Jünger um Jesus folgten den Geboten Gottes und aßen kein Fleisch, auch wenn sie es vor dieser Zeit getan haben. Die Menschen in Palästina, die am See Genezareth lebten, fingen Fische zum Verzehr. Sie waren Fischer und hatten wenig andere Möglichkeiten der Ernährung. Sie mussten das Brot teuer erkaufen. Aber es war kein Raubbau an den Fischen. Auch in der Bibel gibt es Beispiele, wo Jesus den Fischern half, viele Fische zu fangen und die Menschen damit zu ernähren. Das waren Zeugnisse seiner Gotteskraft gewesen. Besonders wortreich hat Jesus den Fleischverzehr der Kinder kritisiert. Er hat das gleichgesetzt mit dem Verzehr vergorener Getränke.
Die weitere Entwicklung des Christentums verlief aber in eine völlig andere Richtung. Als nach der Kreuzigung weitere Verhaftungen von Jüngern erfolgten, flohen viele Anhänger Jesu in andere Länder. Es war kaum noch möglich, eine Versammlung der Jesusanhänger abzuhalten. Auf die Ergreifung der Jünger wurden Belohnungen ausgesetzt. Die weitere Entwicklung der Gemeinden stagnierte. Der Bruder von Jesus, Johannes, baute als erster in Jerusalem eine kleine Gemeinde auf, die aber sehr im Geheimen wirkte. Erst als Pontius Pilatus als römischer Statthalter abberufen wurde (36 n. Chr. – Wikipedia), konnte sich die Gemeinde öffentlich betätigen und die Lehre Jesu verkünden. Aber es entstanden auch unter Paulus in Rom Gemeinden. In diesen Gemeinden war der Genuss von Fleisch erlaubt. Das führte zu Auseinandersetzungen mit den Gemeinden außerhalb Roms, die an der Lehre Jesu festhielten. Bald lockerten auch die Gemeinden außerhalb Jerusalems die Gebote und erlaubten den Verzehr von Fleisch, weil sie unter dem Einfluss von Paulus standen. Paulus wollte sich nicht die Fleischhändler in Rom zu Feinden machen. In Jerusalem konnte sich Johannes gegen diese Einflüsse nicht mehr durchsetzen. Die Tempelpriester erkannten seine Schwächung und beseitigten ihn durch Steinigung (62 n. Chr. – Wikipedia). Dadurch glaubten sie, dass die Erinnerung an Jesus ausgelöscht sei. Auch als sich dann in Rom vermeintliche Anhänger Jesu zu Stellvertretern Gottes auf der Erde erklärten, wurde das Verzehren von Fleisch den Christen nicht untersagt. Im Gegenteil, alle Bewegungen, die streng der Lehre Jesu folgten, wurden verfolgt und vernichtet. Von da an ist die Kirche nicht mehr auf dem göttlichen Weg und wird von Gott nicht anerkannt. Ihre Abkehr von Gott hat sie dadurch unter Beweis gestellt. Sie ist von da an Teil der Mächte der Finsternis. Deshalb hat dir Gott schon an anderer Stelle gesagt, dass Gott die Päpste und Bischöfe zu den Mächten der Finsternis zählt.
Wer im Namen Gottes meint, die Geschöpfe Gottes, ohne Schuld auf sich zu laden, als Nahrung zu sich nehmen zu dürfen, kann Gott nicht lieben. Fleisch von Geschöpfen Gottes ist kein tägliches Brot, das euch Gott schenkt. Es ist giftige Nahrung und verkürzt euer Leben.
Eine weitere Verfälschung ist die Verdrehung der Friedensbotschaft des Jesus. Gott hat seinen Sohn auf die Erde gelassen, um den Krieg aus dem Leben der Menschen zu verbannen. Gott hat zusehen müssen, wie die Menschen Gottes Geschenk eines selbstbestimmbaren Lebens zu ihrer Vernichtung missbrauchten. Das konnte Gott nicht zulassen.
Jesus hat die Menschen gelehrt, dass jede Gewalt Gegengewalt erzeugt. Deshalb hat er die Menschen aufgefordert, auch dann jeden Menschen zu lieben, wenn die böse Tat, die dieser begangen hat, zu persönlichen Schäden führt. Deshalb sollten es auch alle Menschen lernen, ihrem Nächsten zu verzeihen. Das ist das Gebot der Nächstenliebe. Jesus hat dieses regelrechte Grundgesetz menschlichen Zusammenlebens in einer Zeit verkündet, als die römischen Soldaten Krieg gegen sein Volk führten. Das war für die Menschen schwer zu verstehen. Trotzdem beharrte Jesus auf diesem Gebot und zeigte den Menschen, wie es durchgesetzt werden kann. Jesus war gegen jede Form der Anwendung körperlicher Züchtigung. Das setzte sich fort im Verbot jeglicher Anwendung von Waffen. Wenn diese Friedensbotschaft die Menschen und auch die weiteren Generationen der Erde als Grundsatz menschlichen Zusammenlebens erreicht hätte, wäre der Menschheit viel Leid erspart geblieben. Kein anderes Gottesgebot ist so verletzt worden wie dieses. Auch die Kirchen haben sich nie gegen die Anwendung von Waffen gewandt. Im Gegenteil. Sie haben selbst Heere aufgestellt, um Andersgläubige und Aufsässige zu vernichten.
Auch heute fehlt der Aufschrei der Kirchen gegen die Androhung und Anwendung militärischer Gewalt. Dabei hätten die Kirchenführer auf der ganzen Erde die Mittel und die Möglichkeiten, die Gläubigen zum Protest zu mobilisieren, damit die Mächte der Finsternis an der Vernunft der Menschen scheitern. Das geschieht nicht, weil sie selbst Teil des Verderbens sind.
Eine weitere Verfälschung ist die Wiedergabe der Apostelgeschichten. Die Jünger des Engen Kreises haben alle eine andere Entwicklung genommen als es in der Bibel steht. In deinem ersten Buch haben dir die Jünger schon einiges gesagt. Die Mehrzahl der Jünger ist nicht in Palästina geblieben. Sie wurden verfolgt und kehrten auch nicht wieder zurück. Lediglich Johannes blieb bis zu seiner Ermordung in Jerusalem. Jesus hatte ihm die Leitung der Gemeinde übertragen. Die Apostelgeschichte handelt im Wesentlichen von Paulus, der sich um die Gemeinden kümmerte, aber auch derjenige war, der die Lehre Jesu in ihren wesentlichen Teilen verriet. Das waren vor allem das Verzehren von Fleisch und das Recht auf die Verteidigung mit Waffen. Damit hat er dem Wüten der Mächte der Finsternis alle Türen geöffnet. Auch war er nicht derjenige, dem Jesus begegnet war. Das war seine Erfindung, um als Jesusanhänger anerkannt zu werden. Da er derjenige war, der die vielen Briefe geschrieben hat, wurde er als ein treuer Verfechter der Lehre Jesu bezeichnet. Das war er aber nicht. Er hat am Ende seines Lebens seine Fehler erkannt. Das wussten nicht viele.
Die anderen Briefe der Jünger wurden von diesen nicht geschrieben. Simon-Petrus konnte nicht schreiben. Das waren Schreiben von gottesfürchtigen Menschen, die diese Briefe in seinem Namen, aber ohne sein Wissen geschrieben haben. Auch die Briefe von Johannes, dem Bruder Jesu, sind nicht von ihm geschrieben worden. Sie entstanden viel später.
Die abschließende Offenbarung des Johannes ist ein Text, der von mehreren Christen geschrieben wurde. Er ist eine Kampfansage an die Herrscher Roms, deren nahes Ende im übertragenen Sinne vorhergesagt wird. Eine Auslegung auf die heutige Zeit ist nicht richtig. Das würde bedeuten, dass Gott die gesamte Menschheit bestrafen wollte. Das hat Gott nicht vor. Ihr sollt deshalb alle Auslegungen als Versuche erkennen, Angst unter die Menschen zu bringen. Angst bedeutet aber immer Trennung von Gott. Wer Gott wirklich liebt, vertraut Gott und verbindet sich nicht mit denen, die Angst schüren.
Frage an Gott: Gott hat mir die wesentlichen Verfälschungen diktiert, also die mit Vorsatz geänderte Wirklichkeit. Was aber ist in den einzelnen Evangelien aus Unkenntnis falsch dargestellt? Gott antwortet: Das ist zu viel, um es in allen Einzelheiten aufzuzählen. Du hast das Leben von Jesus aufgeschrieben. Darin ist die Wahrheit enthalten. Warum willst du noch die falschen Darstellungen wissen?
[1] Frage an Gott: Wer ist „Wir“? Gott sagt: „Wir, das ist Gott selbst und alle Helfer Gottes, die mit der Entstehung der Bibel verbunden sind.“
Band 4, S.69 ff.
Die Öffnung des Herzens
Das ist eine Frage, die sich viele Menschen stellen, die Gott spüren wollen. Das geöffnete Herz ist eine Vorstellung des Geistes, die in Wirklichkeit nicht vorkommt. Ihr habt bereits gute Ärzte, die in der Lage sind, erkrankte Herzen zu öffnen. Dort findet ihr aber nicht das, was Gott damit meint. Die Öffnung eurer Herzen ist eine tiefe Bindung an die geistige Welt. Das ist nicht nur Meditation, in der ihr euch über eure Seele öffnet. Das ist die Herstellung der Einheit zwischen eurem ganzen Wesen und Gott. Für eure Seele ist das Herz die eigentliche Verbindung zu eurer Vernunft und eurem Gewissen. Gott erkennt über die Seele eure Ehrlichkeit, mit der ihr eine Verbindung zu Gott herstellen wollt. Damit wird das Herz zu einem Zentrum der Verbindung zu Gott.
Gott hat euch bisher noch keine Informationen über euer Herz gegeben. Das hatte auch einen Grund: Euer Herz ist ein besonderes Geschenk Gottes. Ohne das Herz könnt ihr nicht leben. Wird das Herz verletzt, stirbt der Mensch. Ihr wisst selbst, dass alle Organe eures Körpers ersetzt oder in den Funktionen begrenzt werden könnten. Der Austausch von Organen ist manchmal notwendig, aber dabei darf kein Spender und Empfänger sterben. Nur das Herz ist nicht ersetzbar, weil dadurch die Verbindung dieses Menschen zu Gott unterbrochen würde und der Spender sterben müsste. Auch wenn ihr das Herz komplett austauschen würdet, wäre das kein Organersatz.
Das sind die materiellen Begebenheiten dieses Wunderwerkes Gottes. Aber das Herz ist viel, viel mehr.
Die Einteilung eures Herzens in verschiedene Kammern trennt das verbrauchte Blut vom gereinigten Blut. Das ist wie in anderen Organen auch ein ständiges Erneuern der Lebensprozesse aus sich selbst heraus. Dieses ständige Erneuern kommt einem ständigen Wiederherstellen der göttlichen Ordnung gleich. Dadurch sichert Gott euer Leben. Überlegt einmal wie viele Prozesse in eurem Körper in einer Sekunde ablaufen. Das könnt ihr nicht, weil ihr das auch nicht müsst. Diese Aufgabe erledigt Gott für euch. Eure Aufgabe ist es, mit Hilfe eurer geistigen Kräfte das Leben zu gestalten, indem ihr euch durch Liebe und Nächstenliebe immer näher zu Gott bewegt und Gott in allem erkennt. Alles, was euren Körper betrifft, hat Gott mit seiner Liebe sorgfältig organisiert. Sorgt ihr dafür, dass ihr euren Körper richtig ernährt, bewegt und reinigt und ihn nicht mit schlechter geistiger Nahrung irritiert. Aus der Vernachlässigung dieser Grundsätze entstehen eure Krankheiten, für die ihr Gott nicht verantwortlich machen könnt. Wirkliche Gesundheit erreicht ihr nur, wenn ihr euch nach den Geboten Gottes richtet. Und genau das ist der Grund, weshalb ihr nicht die von Gott bestimmte Lebenszeitspanne erreicht. Viele Menschen vernachlässigen diese Gebote und wundern sich, wenn sich ihr Körper aus der von Gott bestimmten Ordnung bewegt. Gott kann diese Körper erst dann wieder in die Ordnung zurückführen, wenn dieser Mensch wieder über das Gebet Gottes versucht, den Weg zu Gott zu finden. Das bedeutet nicht, dass dann sofort alle wieder geheilt werden. Oft sind die angerichteten Schäden so groß, dass auch Gott die vollständige Ordnung nicht mehr herstellen kann und sehr oft auch nicht mehr will. Das ist vor allem dann der Fall, wenn immer wieder erneut gegen die Gebote Gottes verstoßen wird.
Euer Herz hat in dieser Ordnung eures Körpers eine ganz besondere Aufgabe. Alles was ihr fühlt, wird über euer Herz wahrgenommen. Deshalb hat auch das Herz eine solche Bedeutung in eurem Gefühlsleben. Ihr greift euch an euer Herz, wenn ihr starke Veränderungen wahrnehmt, die euch bewegen. Ihr steht auf, wenn ihr mit eurem Herzen Probleme habt. Die Energien, die im Herzen konzentriert sind, unterscheiden sich von allen Energien im gesamten Körper.
Welche Besonderheiten haben diese Energien?
Die Energie des Herzens, die den Herzrhythmus bestimmt, ist linear. Das bedeutet, dass die Auf-und-Ab-Bewegungen des Herzrhythmus nicht zu verwechseln sind mit polaren Rhythmen.
(Da ich das nicht verstanden habe, musste ich mehrmals nachfragen, da Gott im 3. Band zu den verschiedenen Formen der Polarität gesagt hat, dass in den Organen des Menschen eine weitere Polarität besteht und das Herz eine eigene Polarität hätte, wie auch die Leber und die Nieren. Gott sagte dann mehrmals, dass der einzelne Herzschlag polar sei, aber nicht der Herzrhythmus).
Alle Informationen werden in einer verschlüsselten Form von Gott mit linearer Energie in das Herz gegeben. Dort werden sie in polare Energie umgewandelt und an den Geist weiter geleitet. Diese Informationen werden im Unterbewusstsein gespeichert und sichern, dass ihr immer mit Gott verbunden seid. Es gibt Menschen, denen Gott die Erlaubnis gegeben hat, über diesen Weg mit Gott zu kommunizieren.
Die Antworten, die du, Peter, von Gott erhältst, werden in linearer Energie in dein Herz gegeben. Die Weiterleitung an das Unterbewusstsein erfolgt mit polarer Energie.
Für alle Menschen sind diese Informationen nicht zugänglich. Aber alle Menschen sind so von Gott geschaffen worden, dass sie diese Informationen erhalten könnten. Erst wenn über eine besondere Frequenz die Möglichkeit gegeben wurde, diese Informationen zu entschlüsseln, dann ist diese Hürde zwischen Unterbewusstsein und Bewusstsein aufgehoben. Aber auch hier gewährt Gott den Zugang nur für ausgewählte Bereiche der Wirklichkeit. Ein vollständiger Zugang zu allen Verschlüsselungen würde den Menschen an der Verwirklichung seiner Bestimmung hindern. Dennoch will Gott euch über diese Menschen das vermitteln, was ihr unbedingt wissen solltet. Diese Menschen bleiben weiterhin als einfache Kinder Gottes unter euch. Sie unterliegen ebenfalls ihrer karmischen Bindung und werden aus dieser auch nicht befreit, solange sie nicht selbst die Ursachen dieser Bindungen beseitigen. Gott stellt an diese Menschen jedoch besonders hohe Anforderungen. Vor allem sind es die Gebote Gottes (siehe Bd. 1), die ohne Kompromisse einzuhalten sind. Jeder Verstoß würde sofort die Löschung der Frequenz nach sich ziehen. Diesen Menschen wurde das von Gott auch mitgeteilt.
Ich fragte Gott, ob es nicht heißen müsste „jeder bewusste, das heißt vorsätzliche Verstoß würde sofort die Löschung der Kommunikationsfrequenz nach sich ziehen“.
Gott verneinte das. Auch fahrlässige Verstöße hätten dieselbe Konsequenz.
Da es den Menschen mit ihrem begrenzten Denken schwer fällt zu glauben und anzuerkennen, dass ausgewählte Menschen mit Gott kommunizieren dürfen, werden diese Menschen oft ausgelacht, ignoriert und gedemütigt. Das kann Gott nicht verhindern. Gott weiß aber, dass diese Menschen den Auftrag Gottes sehr ernst nehmen und die Botschaften Gottes unter den Menschen verbreiten. Deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, bis diese Menschen als Boten Gottes Anerkennung finden.
Euer Herz ist das Zentrum eures Seins. Kein anderes Wesen hat ein solches Herz erhalten. Dieses Herz ist nicht nur die Pumpe für das Blut, sondern auch die Pumpe für die Lebensenergie. Das sind zwei unterschiedliche Kreisläufe, die ihr bekommen habt. Über das Blut hat euch Gott bereits aufgeklärt (siehe Bd. 2, S. 194ff.). Der Energiekreislauf beginnt ebenfalls im Herzen, und zwar in der rechten unteren Herzkammer. In gleichmäßigen Abständen wird die Lebensenergie in die Zellen gepumpt, und das völlig unabhängig von der Herzfrequenz. Das hat auch einen Sinn. Das Herz schlägt niemals gleichmäßig. Es passt sich in seiner Frequenz den Gefühlen und Belastungen an. Das würde bei der Lebensenergie zu einer Katastrophe führen. Da kann es kein Zuviel und kein Zuwenig geben. Die Lebensenergie muss immer eine konstante Größe haben. In Abhängigkeit von der Lebensweise und damit der Bindung an Gott nimmt die Lebensenergie von Jahr zu Jahr stetig ab, bis der Mensch seine Lebensaufgabe erfüllt hat und in das Geistige Reich Gottes geholt wird. Das ist das normale Vergehen im ewigen Kreislauf des Lebens der Seele. Die Lebensenergie geht in andere Körper über, damit immer ein Gleichgewicht vorhanden ist.
Die Lebensenergie ist ein begehrtes Gut, und ihr solltet sie sorgsam beschützen. Die finsteren Mächte und ihre Helfer, Vampire und falsche Helfer Gottes machen förmlich Jagd auf eure Lebensenergie. Ihr macht euer Herz viel zu oft für diese Kräfte auf und wundert euch, wenn ihr euch schwach fühlt.
Der Diebstahl an Lebensenergie bedeutet Diebstahl an Lebensjahren.
Deshalb hütet euch vor jedem bösen Gedanken, jedem bösen Wort und jeder bösen Tat. Hütet euch auch vor allem Unreinen der Menschen. Ruft Gott und bittet um Schutz. Trennt euch von diesen geistigen Bindungen, die ihr aufgenommen habt. So bleibt ihr rein und schützt eure Lebensenergie. Das kann euch Gott nicht oft genug sagen. Viele meinen, das sei alles Unsinn, weil keiner die Lebensenergie und ihre Räuber sehen kann. Aber schaut euch einmal selbst an, wie geschwächt ihr nach solchen Angriffen ausseht. Diese können euch so viel Lebensenergie absaugen, dass ihr das nicht überlebt.
Oder denkt einmal daran, wenn ihr einem Menschen nicht verzeihen könnt und ständig mit Hass an ihn denkt. Das saugt euch so viel Lebensenergie ab, dass bestimmte Zellgruppen entarten, weil sie nicht ausreichend versorgt sind. Das nennt ihr dann Krebs. Viele Menschen ignorieren diese Zusammenhänge. Obwohl das von vielen ehrlichen Wissenschaftlern schon seit langem erkannt und veröffentlicht wurde, wird es von der bezahlten Wissenschaft abgelehnt.
Die Lebensenergie ist das Verbindende mit allen Zellen eures Körpers. Da die Lebensenergie eine göttliche Energie ist, kann sie aus eurem Körper nicht verschwinden, solange ihr lebt. Für das Menschsein ist sie ebenfalls entscheidend. Das bedeutet, dass sich in der Lebensenergie alle Eigenschaften eines Menschen wieder finden lassen, auch sein Gesundheitszustand. Daran erkennt die Seele, was dem Menschen fehlt und gibt diese Informationen an den Geist und an Gott weiter. Das bedeutet aber auch, dass alle Zellen des Körpers informiert sind, wenn einzelne Bereiche des Körpers nicht richtig funktionieren.
Es ist also der ganze Körper entweder gesund oder krank.
Gott wird deshalb niemals nur die kranken Zellen heilen, wenn ihr Gott um Heilung bittet, sondern immer den ganzen Körper. Das kennt ihr bereits aus der Heilmeditation Gottes, dass Gott euch mit einem verweilenden Licht auf eure Seele umhüllt, das euch mit allen Zellen eures Körpers verbindet (siehe Bd. 2, S. 155). Gott schickt euch auf eure Körperfrequenz, die eure Belastungen beinhaltet, immer die entsprechende Heilfrequenz mit den korrigierenden Informationen. Diese beeinflussen auch die Lebensenergie, die dadurch in alle Zellen wieder kraftvoll wirken kann.
Das Herz hat noch weitere Aufgaben übertragen bekommen. Es bildet das Zentrum eurer Aura. Das bedeutet, dass sich alle Ausstrahlungen eures Körpers vom Kopf bis zu den Zehen pulsierend im Herz konzentrieren. Die Aura ist euer energetisches Kleid. Je reiner eine Seele ist und je gesünder Körper und Geist sind, desto weiter strahlt die Aura in den Raum. Das aurale Sein eines Menschen bestimmt seine Wirkung auf andere Wesen. Ihr wisst manchmal nicht, warum ihr jemanden sympathisch findet und einen anderen nicht. Das liegt an den Frequenzen der Aura, die harmonisieren oder sich widersprechen. Die Aura ist deshalb auch ein Schutz vor dem ungewollten Eindringen unreiner Energien in die eigene Seele. Über die Aura verbindet sich Gott mit euch. In der Aura wird die lineare göttliche Energie in polare Energie transformiert.
Wie könnt ihr euch das vorstellen?
Gott steht mit euch immer in Verbindung, das ist euch bekannt. Aber Gott reagiert nicht automatisch auf eure Bitten und Wünsche, weil diese eurem freien Willen unterliegen. Wenn ihr Gott nicht bittet und ruft, dass ihr das wirklich wollt, dann hält sich Gott zurück, auch dann, wenn Gott erkennt, dass ihr diese Hilfe braucht. Aber wenn ihr Gott ruft, dann sendet euch Gott d i e Energie, die ihr braucht, in linearer Form in eure Aura. Wenn diese Energie auf eine Strahlung aus eurem Herzen trifft, die eine Unordnung in eurem Körper oder Geist erkennen lässt, dann wird die lineare Energie in die entsprechende polare Energie verwandelt. Dann können die gewünschten Veränderungen geschehen. Alles, was um euch energetisch geschieht, wird in der Aura verarbeitet. Deshalb solltet ihr euch um ein kraftvolles Energiefeld um euch herum bemühen.
Eine weitere Aufgabe des Herzens ist die Öffnung für alles Gute. Woran erkennt das Herz, was gut ist?
Das ist eine Eigenschaft, die euch Gott ebenfalls geschenkt hat. Wenn ihr auf etwas wirklich Gutes trefft, dann sendet dieses Gute eine Frequenz aus, die auf diese Eigenschaft in eurem Herzen trifft. Dadurch ist gewährleistet, dass sich euer Herz nicht für etwas scheinbar Gutes öffnet, das auf niedere Bedürfnisse ausgerichtet ist, sondern nur für etwas, wo ihr Gott erkennen könnt. Diese Fähigkeit des Herzens ist ein Angriffspunkt der Mächte der Finsternis. Diese versuchen mit Verlockungen, wie Geld und Besitz, falschen Informationen und Vergnügungen, diese Fähigkeit zu ersticken, damit das Herz erkaltet und sich für alles Göttliche verschließt.
Die Öffnung des Herzens vollzieht sich in Form von inniger Freude, die ihr spüren könnt. Es ist ein wunderbares Gefühl der Leichtigkeit und Freiheit, das euch mit seiner ganzen Kraft erfasst. Wer dieses Gefühl erleben will, der muss sich allein auf Gott konzentrieren und alle anderen geistigen Verbindungen ausblenden. Das ist für viele Menschen nicht erreichbar, weil sie sich nicht mit Gott verbinden können. Aber diejenigen, die sich bewusst mit Gott verbinden, bekommen allmählich diese zeitlose Freude in ihr ganzes Sein. Diese Freude ist es, die diese Menschen von anderen unterscheidet, die ihre Aura strahlen lässt und ihre Lebensenergie stabilisiert. Ihr könnt wirklich alles selbst bewirken, um glücklich zu sein und dieses Glück auch zu fühlen. Euer Herz wird es euch danken, wenn ihr euch in voller Reinheit in diese Verbindung begebt.
Gott wird dabei jeden in diese Freude führen, der sich mit offenem Herzen mit Gott verbindet. Das wollte Gott euch sagen.
Band 5, Kapitel 2, S. 22 ff.
Die Veränderungen in den Religionen
Die Welt, in der ihr lebt, ist aufgeteilt in viele Gebiete mit unterschiedlichen Religionen. Das ist das Ergebnis der Suche nach innerem Frieden. Wir erleben es immer wieder, dass der Mensch in sich nach Zufriedenheit mit seinen Problemen sucht. Das ist ein ungeschriebenes geistiges Gesetz. Aber dieses tiefe Sehnen nach innerem Frieden wird von den vielen Religionen ausgenutzt, bis keiner mehr weiß, warum er eigentlich Anhänger dieser oder jener Religion ist. Die Führer dieser Religionen wissen es auch nicht mehr, da sie sich nie mit dieser Frage beschäftigt haben. Die Meditation als die Verbindung des Geistes mit der Seele ist deshalb eine eigentliche Rückkehr zu den Wurzeln der Religion. Lasst euch deshalb nicht beeinflussen, wenn euch die tiefen Kräfte der Finsternis[1] zu Ritualen zwingen wollen, die euch von der Verbindung zu Gott abhalten sollen. Gott erkennt sehr genau, wo die tiefe Bindung an Gott beginnt. Das sture Befolgen von einmal vorgegebenen Mustern schränkt den freien Willen ein und unterhöhlt den wahren Glauben. Auf dieser Basis werden Organisationen zu Sekten. In allen Gemeinschaften gibt es Ausgrenzungen, die gegenüber Anderem keine Toleranz zulassen. Das ist so, weil ansonsten eine Religion keinen Sinn hat. Wer in eine Religion eingebunden ist, muss sich von anderen abgrenzen. Aber genau das ist es, was zur geistigen Unterdrückung der Menschen geführt hat.
Die einzelnen Religionen unterscheiden sich im Wesen sehr wenig voneinander. Alle verehren sie Gott oder ein gottähnliches Wesen. Aber der Weg zu diesem Gott ist sehr unterschiedlich. Gott erkennt ein ehrliches Streben nach Gottesnähe an. Das ist in vielen Menschen das einzige Motiv, weshalb sie sich dieser oder jener Religion zugewandt haben. Der oberste Grundsatz eines jeden Menschen sollte eine tiefe Bindung an Gott sein. Aber in den einzelnen Religionen erfolgt eine feindliche Abgrenzung zueinander. Jeder bezichtigt den anderen der Gottesferne und versucht zu missionieren. Diese Versuche endeten sehr oft in kriegerischen Auseinandersetzungen. Aber genau das sind Zeichen von Gottesferne. Diese Religionen kann Gott nicht anerkennen. Die Menschen, die diese Religionen anführen, haben eine große Verantwortung. Es ist aber so, dass sie diese Verantwortung nicht wahrnehmen. Sie verbünden sich mit den Mächten der Finsternis und unterliegen den Verführungen des Geldes.
In diesen Religionsgemeinschaften gibt es aber sehr viele ehrliche Anhänger, die Gottes Nähe gesucht und auch gefunden haben. Mit diesen ist es möglich, in die Neue Zeit zu gehen und die Umgestaltungen in der Zukunft durchzuführen.
Kann eine Religion, die die Menschen verängstigt und ihnen mit schweren Strafen nach dem Tode droht, eine Anleitung für das Leben sein?
Für viele Menschen ist das eine Frage, die sie nicht verstehen. Für sie ist das Leben sowieso nicht lebenswert, weil sie den Glauben an die Zukunft verloren haben. Der Glaube an die Zukunft ist aber der Sinn einer jeden Religion. Wer nicht an die kurzfristige Verbesserung glauben kann, der hat auch keine Bindung an Gott. Gott herrscht über allen Zeiten. Deshalb lebt der Mensch mit Gott auch in allen Zeiten, und Gott lässt keines seiner Kinder ohne Schutz. Die Führer dieser Religionen benutzen ihre Herrschaft aber nicht, um die Menschen mit Gott zu verbinden. Sie lassen die Gläubigen mit Ritualen und Zeremonien erniedrigen, die keinen Inhalt haben, sie aber glauben lassen, dass sie dadurch Gott näher kommen. Wenn die Gläubigen gezwungen werden, mehrmals täglich in gebeugter Haltung Gott anzubeten oder viele Gebete mit allen möglichen Ketten und Kreuzen zu sprechen, dann ist das kein Dienst für Gott. Wer Gott wirklich nah sein will, der hilft armen und kranken Menschen, so wie es euch Gottes Sohn Jesus gezeigt hat. Leben heißt lieben und nicht, durch Einhaltung peinlicher Regeln in den Kirchen Liebe vorzutäuschen. In Wirklichkeit haben die Menschen keine wahre Religion mehr.
Religion bedeutet, sich immer auf Gott zu beziehen, wenn vollkommen Neues gestaltet werden soll.
In allen Situationen will Gott gerufen sein, um euch dabei führen zu können. Aber wer kommt im Namen Gottes zusammen, um sich und seine Verhältnisse zu verändern? Ist es nicht so, dass die Menschen in den Gemeinschaften zusammen kommen, ohne etwas verändern zu wollen? Sich selbst durch bloße Anwesenheit zu beweisen, dass man Anhänger einer Religion ist, ist kein Beweis für Gottesnähe. Mit dieser Oberflächlichkeit raubt ihr euch nur wertvolle Lebenszeit.
Deshalb will euch Gott jetzt sagen, wie ihr in der Neuen Zeit mit euren Religionen verfahren sollt.
Zuerst sollt ihr alle Zeremonien zu Ehren von euch ernannten Heiligen beenden. Gott kann dieses rührselige Getue nicht als Gottesdienst anerkennen. Gott hat euch bereits gesagt, dass Gott es ist, der gerufen werden soll und der euch die Helfer und Engel zur Seite stellt, die ihr zur Bewältigung eurer Veränderungen benötigt. Ihr müsst diese Helfer nicht kennen. Gott weiß alles und tut alles, was für euch in jeder Situation das Beste ist. Das ist wahres Gottvertrauen und Demut. Mit Gott verbunden zu sein, ist so einfach. Dafür braucht ihr keine Zeremonien und Prozessionen. Diejenigen, die das veranlassen, verfolgen andere Ziele. Sie wollen Gefolgsamkeit der Kirche gegenüber. Gott ist dabei Nebensache.
Ihr müsst auch die nutzlosen Institutionen beseitigen. Jede Religion hat ein kaum zu überschauendes Verwaltungssystem mit vielen bezahlten Angestellten. Mit diesen Institutionen wird die Macht der Kirche erhalten. Es ist deshalb notwendig, diese Verwaltungen aufzulösen. Die Menschen dieser Verwaltungen lieben Gott. Mit ihnen könnt ihr die Verwaltungen in anderen Bereichen stärken. Die vielen Gebäude, die zum Besitz der Kirchen gehören, haben einen großen historischen Wert. Ihr müsst klug abwägen, in welcher Form ihr diese Gebäude weiter nutzen wollt. Praktisch alle Einrichtungen der Kirchen können anderen Zwecken zugeführt werden. Auch die Kirchen selbst solltet ihr erhalten und sie kulturell nutzen. Aber die Kreuze und Reliquien solltet ihr entfernen. Sie sind Zeichen der Mächte der Finsternis. Gott wird euch helfen, diese Einrichtungen von den negativen Frequenzen zu reinigen.
In der Neuen Zeit braucht ihr keine Religion mehr, aber ihr braucht Gott. Es wird eine komplizierte Aufgabe sein, den Menschen zu erklären, dass ihr die Religionen abschaffen, aber euch noch enger mit Gott verbinden müsst. Die vielen Menschen, die bisher keine Bindung zu Gott hatten, werden das nicht gleich verstehen können. Sie werden euch vorwerfen, dass ihr eine Religion abschaffen wollt, um dafür eure eigene einzusetzen.
Wie könnt ihr das den Menschen verständlich erklären?
Euer Hauptargument ist im Gebet Gottes enthalten. In einer (der vorletzten) Gebetszeile heißt es: „Über allen Zeiten wird Gott herrschen“. Das bedeutet, dass Gott es ist, der alles lenkt und führt. Aber Gott wird euch noch mehr befähigen, euren freien Willen zu nutzen. Da die Lüge abgeschafft ist, die Mächte der Vernunft sich frei entfalten können und ein jeder in Glück und Frieden leben kann, wird das Verstehen der Neuen Zeit als Werk Gottes jeden erreichen. Gott ist auf der Seite derjenigen, die sich auf die vielen Veränderungen einstellen. Diejenigen, die sich diesem Weg entgegenstellen, werden keine Basis mehr haben, um sich organisieren zu können. Deshalb werden auch sie allmählich richtige Entscheidungen treffen.
Könnt ihr euch vorstellen, wie sich euer Leben geistig verändern wird, wenn all die Instrumente zur geistigen Verdummung abgeschafft sind? Es wird ein befreites Leben sein.
Ihr wisst bereits, dass falsche Informationen Angst erzeugen sollen. Angst wiederum ist die Hauptursache für Störungen in eurem Körper. Die Mächte der Finsternis haben euch mit der gezielten Erzeugung von Angst in einen krankhaften Zustand versetzt, um daraus Geld zu gewinnen. Diesen Kreislauf habt ihr jetzt durchbrochen. Damit habt ihr auch die Voraussetzungen geschaffen, dass sich die Menschen wieder in den Zustand ihrer vollen körperlichen Gesundheit bringen können. Wenn dann auch noch die Vernunft in die Ernährung der Menschen Einzug halten wird, dann werden die Menschen auch nach und nach ihre volle Lebenszeitspanne ausschöpfen können. Mit der kurzen Zeitspanne, die euch Gott für euer Leben gegeben hat, ist es möglich, alle Veränderungen durchzuführen. Wenn ihr aber euer Leben durch falsche Ernährung verkürzen wollt, dann hindern euch die Kräfte der Finsternis an der zügigen Umsetzung der euch von Gott gestellten Aufgaben. Das müsst ihr erkennen.
Die weiteren Schritte bei der Umsetzung auf geistigem Gebiet betreffen auch die Wissenschaft. Eure Wissenschaftler, die sich die Aufgabe stellen, immer tiefer in die Geheimnisse der Schöpfung einzudringen, dürfen sich endlich, ohne von den finsteren Mächten beauftragt zu werden, dem Leben zuwenden. Das bedeutet, dass die gesamte Forschung nicht mehr der Gier nach Geld unterworfen ist, sondern der Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen. Alle Experimente an Tieren und Menschen sind sofort zu beenden. Jede Forschung zu militärischen Zwecken, zur Veränderung des Klimas und der Atmosphäre ist einzustellen. In der ersten Zeit werden viele Wissenschaftler arbeitslos sein, weil viele Aufgaben nicht mehr benötigt werden. Das müsst ihr in eure Überlegungen einbeziehen. Richtet eure Aufmerksamkeit auf die Verbesserung eurer materiellen Belange in der Energieerzeugung, der medizinischen Versorgung und der Versorgung mit Lebensmitteln. In diesen Bereichen werden viele Wissenschaftler gebraucht. Konzentriert euch auf die dringenden Aufgaben und vergeudet nicht eure Energie in vielen Kleinigkeiten wie die Säuberung eurer Buchbestände und Tonträger von allem Schmutz. Diese Dinge erledigen sich von selbst, weil es keinen mehr interessiert.
Auch habt ihr die vielen Heilsversprecher unter euch, die meinen, alle Krankheiten heilen zu können. Dazu gehören auch viele Ärzte, die viel studiert haben, aber wenig wissen, weil sie die Symptome behandeln und nicht die geistigen Ursachen. Macht euch frei von der Abhängigkeit von falschen Medikamenten, die mehr schaden als nützen. Lasst die Natur wieder in euren Körpern wirken und nutzt das durch die Mächte der Finsternis unterdrückte Heilungswissen, dann werden viele Krankheiten nicht mehr auftreten. Für viele Menschen ist das die größte Veränderung in ihrem Leben, weil sie noch von Krankheiten geheilt werden können, für die es keine Hoffnung mehr gab. Die vielen Leiden der Menschen werden aufhören. Die Medizin wird wieder das, was sie einmal war: eine sterile Naturheilkunde. Dabei werden auch alle technischen Errungenschaften mit einbezogen, die die Naturheilkunde auf eine sehr hohe Stufe heben werden.
In der nächsten Zeit werden die Menschen in Bezug auf ihre Ernährung zu einer anderen Denkweise gelangen. Die vielen Missstände in der Erzeugung von Lebensmitteln und die daraus in das Blut gelangenden Gifte schaden den Gehirnzellen. Die Menschen erkennen durch die lebendigen Beispiele, dass sie ihr Leben verkürzen, wenn sie sich weiter so unnatürlich ernähren. Auch tragen die Menschen, die das erkannt haben und ihre Erfahrungen veröffentlichen, mit dazu bei, dass in der Bevölkerung ein Umdenken einsetzt. Auf diejenigen, die sich bereits jetzt ohne Fleisch ernähren, kommt die Aufgabe zu, andere Menschen auf ihre Lebensweise aufmerksam zu machen. In der Neuen Zeit werden keine Tiere mehr für die Ernährung getötet werden. Die Menschen werden einen Ekel empfinden vor dem Verzehr von Fleisch. Dieser Wandel in der Einstellung zum Leben hat oberste Priorität und gewaltige Auswirkungen auf das Zusammenleben der Menschen. Ihr müsst einmal selbst alle Auswirkungen durchdenken, die mit dem Verzicht auf Fleisch als menschliche Nahrung verbunden sind. Wie viele Tiere regenerieren sich wieder auf natürliche Weise. Wie viel gute Nahrung wird frei für die Ernährung der hungernden Menschen. Wie viele Menschen werden frei von karmischer Schuld. Wie viel persönliches Fehlverhalten wird durch die Nutzung anderer Untersuchungsmethoden vermieden als an gesunden Tieren. Die Tiere werden ihre Furcht vor dem Menschen verlieren und ihre tiefe Liebe wiederfinden. Auch solltet ihr an die Verschmutzung der Atmosphäre denken, die durch die Ausscheidungen der Tiere herbeigeführt wird. Und denkt schließlich an euer wichtigstes Lebensmittel, euer Wasser, das ihr für andere Zwecke benötigt. Alle diese Überlegungen solltet ihr anstellen, um euch der Tragweite des Verzichts auf fleischliche Nahrung bewusst zu werden.
Gott möchte euch noch weitere Gründe nennen.
Durch den Verzicht auf Fleisch werden die Gehirnzellen nicht mehr vergiftet. Die Vergiftung eurer Gehirnzellen ist die Ursache für die Verkürzung eurer Lebenszeit. Die Gehirnzellen werden gezwungen, sich ständig zu erneuern. Das ist aber nur in begrenztem Maße möglich. Das Absterben dieser Zellen bedeutet das frühzeitige Altern des Menschen. Aber es ist nicht nur die Verkürzung des Lebens, sondern das folgenschwere Siechtum mit Verlust der Geisteskraft und der Verbindung der eigenen Kommunikation mit den Organen. Die Organe entwickeln sich dann zurück und verlieren ihre Funktionsfähigkeit. Ihr glaubt, dass das alles altersbedingt sei. Das ist es aber nicht. Gott hat euch so geschaffen, dass ihr eure Leistungsfähigkeit bis zum Ende eurer Lebenszeitspanne behaltet. Das Sterben ist an sich ein rein seelischer Prozess. Da ihr aber euren Körper nicht beachtet und ihn ständig mit schlechter Nahrung vergiftet, wird das Sterben zu einem körperlichen Problem. Ihr versucht durch eure Ärzte, die Symptome des körperlichen Verfalls zu behandeln, und erkennt nicht die wahren Ursachen. Das Schlimme daran ist, dass ihr diese Ursachen gar nicht erkennen wollt. Das Erkennen dieser Wahrheit würde euch zwingen, eure Ernährungsgewohnheiten grundsätzlich umzugestalten. Es bedarf eines starken Willens, auf lieb gewordene Gewohnheiten zu verzichten. Aber daran führt kein Weg vorbei, wenn ihr wirklich gesund und alt werden wollt.
Ein weiterer Grund für den Verzicht auf Fleisch besteht darin, dass euch das Gift im Fleisch aggressiv macht und euer Handeln beeinflusst. Die Situation auf der Erde ist dafür Beweis genug. Ihr könnt dadurch eure Angriffslust nicht zügeln. Das wirkt bei den einzelnen Menschen sehr unterschiedlich. Diejenigen, die bereits sehr oft auf der Erde waren, sind davon weniger betroffen, weil sie auch weniger Fleisch essen. Das Gift im Fleisch ist ein Nervengift, das die Zellen anregt, einen Ausweg zu suchen, um den betroffenen Zellinhalt abzustoßen. Dieser infizierte Zellinhalt kommt in die Blutbahn und lähmt den Hypothalamus, der für die Beruhigung sorgt. Dadurch wird die Harmonie zwischen Erregung und Beruhigung gestört. Diese Wirkung des Zellgiftes ist eine ständige Bedrohung für alles Leben auf der Erde.
Und schließlich ist der Verzicht auf den Verzehr von Fleisch eine dringende Verpflichtung für all diejenigen, die sich mit Gott verbinden wollen. Liebe ist nicht teilbar. Viele Menschen glauben, dass die Tiere keine Seele haben. Das ist ein großer Irrtum. Ihre Seelen sind rein, weil sie nichts Böses tun können. Deshalb ist die Liebe der Tiere zu den Menschen auch rein und unverfälscht. Mit den Tieren sollt ihr deshalb in Liebe und Nächstenliebe auf der Erde zusammen leben.
Alle Religionen haben in ihren Ritualen eine Beziehung zu den Tieren. Diese Rituale geben den Tieren kein Lebensrecht. Sie werden gejagt und geopfert. Die Abschaffung der Religionen befreit die Tiere ebenso wie die Menschen aus einer geistigen und körperlichen Erniedrigung.
Frage an Gott: Wie kann ich Gott helfen, damit alle Konfessionen verschwinden? Gott: „Das ist eine Frage, die so nicht richtig ist. Konfessionen sind Glaubensbekenntnisse, die gut sind. Aber was du meinst, sind die Religionen. Ihr könnt dadurch mithelfen, indem ihr Gottes Wort unter die Menschen bringt. Das ist vor allem das Gebet Gottes.“
[1] Als „tiefe Kräfte der Finsternis“ bezeichnet Gott Menschen, die zwar das Gute wollen, aber in ihrem Tun Diener der Mächte der Finsternis geworden sind (im Gegensatz zu den „Kräften der Finsternis“ als Werkzeuge Gottes).
Band 6, Teil 2, Kapitel 6
Die göttliche Kraft in euch selbst
Mit diesem Kapitel will euch Gott erklären, welche Kräfte in euch wirken. Eure geistigen Möglichkeiten nutzt ihr noch viel zu wenig, obwohl sie jeder besitzt. Gott liebt seine Kinder. Erweist euch dieser Liebe würdig, indem ihr alles frei von dämonischen Einflüssen wirksam in euer Leben einbettet. Mit Gottes ewiger Liebe seid ihr mit allem ausgestattet, was ihr zum Leben braucht. Ein Diener Gottes wird nur der, der diese Kraft auch einsetzt, um Gutes zu tun. Das erkennt ihr selbst an euch, indem ihr euch immer die Frage beantwortet, ob das, was ihr denkt und tut auch für euch selbst und euren Nächsten Gutes bewirkt. Lasst euch das immer gegenwärtig sein und macht euch das nicht zu leicht. Gott wird euch alles gewähren lassen, auch wenn es euch schadet. Ihr werdet mit allen geistigen Möglichkeiten ausgestattet, um euer eigener Richter zu sein. Deshalb dürft ihr Gott nicht zürnen, wenn dies oder jenes ganz anders verläuft, als ihr euch das vorgestellt habt. Der freie Wille lässt euch die Wahl zwischen wirklichem, mutigem Denken und Verschwenden der geistigen Kraft. Lasst euch immer davon leiten, dass die geistige Welt euch führt, wenn ihr sie ruft. Dann könnt ihr auch nicht vom richtigen Weg abkommen und euch verirren. Das sollt ihr immer als Gottes Liebesbeweis in eurem Herzen bewahren.
Lasst euch nun von Gott erklären, wie ihr eure geistige Kraft stärken könnt. Dazu müsst ihr euch bereit erklären, Gott in allem zu folgen, weil es Gottes Kraft ist, die ihr in euch aufnehmen werdet.
Das Leben eines Menschen ist der Beweis, dass Gott auf alle Seelen mit seiner Kraft Einfluss nimmt. Das geschieht, ohne dass ihr es bemerkt. Das ist auch der Grund, weshalb dieser Einfluss von den meisten Menschen ignoriert wird. Gott dient diese Ignoranz wenig, aber für die betreffenden Menschen ist das verlorene Lebenszeit, weil sie ihr Lebensvakuum aus beiden Quellen füllen, aus der göttlichen und der finsteren Quelle. Dadurch können sie nicht wachsen und bleiben im irdischen Sein stecken. Für euch, die ihr aus der göttlichen Quelle trinkt, bedeutet jeder Schluck eine Trennung von eurem irdischen Dasein.
Seht euch einmal in eurem Freundeskreis um. Was erkennt ihr da an Elend und Leid. Das sind die Menschen, die sich nicht mit Gott verbinden wollen, die sich auch nicht zu Gott bewegen wollen und die Gott sogar verspotten als eine Utopie. Das ist eine Unterwerfung unter die Macht der finsteren Mächte, denn alles Leid der Menschen kommt nicht von Gott. Gott liebt ewig und immer, was Gott geschaffen hat. Euer geistiges Sein entwickelt sich nur durch eine bleibende Bindung an Gott. Mit Unterwerfung hat das nichts zu tun. Gott will euch als freiwillige Helfer haben und nicht als Sklaven. Das müsst ihr verstehen, ansonsten macht es keinen Unterschied zu den Lakaien der finsteren Mächte. Ihr bleibt in Gottes Nähe Herr eures freien Willens. Das ist der große Unterschied. Für Gott ist es wichtig, dass ihr eure Freiheit auch im Geistigen behaltet. Das ist die Voraussetzung für euer geistiges Wachstum. Es ist deshalb für jeden von euch zu klären, welche geistigen Bindungen ihn noch an die kirchlichen Dogmen fesseln, welche unsinnigen Rituale noch gepflegt werden, die keine wirkliche Basis mehr haben, und welchen Kreuzen und Zeichen am Körper und im Lebensumfeld noch mit Begeisterung gehuldigt wird. Das ist das, was ihr beenden müsst. Wenn ihr das alles ablegt, dann seid ihr wirklich frei, um ohne Begrenzungen geistig wachsen zu können. Könnt ihr das akzeptieren, ohne euch dazu gezwungen zu fühlen? Dann seid ihr bereit, mit Gott neue Wege zu gehen.
Lasst uns nun damit beginnen und die ersten Schritte zu gehen. In eurem Bewusstsein habt ihr Gottes Gebet gespeichert. Damit beginnt es. Das ist der Schlüssel zu Gottes geistigem Reich. Damit beweist ihr Gott, dass ihr die Verbindung zu Gott bewusst gesucht habt. Dann lasst ihr die mutigen Fragen zu, die Gott euch stellt. Diese sind nicht einfach zu beantworten, weil ihnen die beweisende Tat folgen muss.
Die erste Frage lautet: Bist du bereit, deine Meinung öffentlich auszusprechen, auch wenn du dadurch Freunde verlieren würdest?
Das bedeutet, dass ihr ehrlich zu euch selbst sein sollt. Das bedeutet weiterhin, dass ihr euch nicht selbst belügt und dadurch geistig rein bleibt. Und das bedeutet schließlich, dass lauter Ehrlichkeit euer Wirken bestimmt.
Die zweite Frage lautet: Bist du bereit, keinem Wesen Schaden zuzufügen? Das bedeutet, keinem Menschen und keinem Tier in irgendeiner Weise ein Leid zuzufügen. Ihr wisst es, dass ihr Gottes Kinder in Wort und Tat weder verletzen oder gar töten dürft. Auch das eigene Leben ist darin eingeschlossen.
Die dritte Frage lautet: Bist du bereit, die Botschaft Gottes mit deiner ganzen Kraft zu verkünden? Das bedeutet, dass du dich als Diener Gottes auf keine falschen Verkündungen einlässt und offen für die Verbreitung von Gottes Wahrheit eintrittst. Das bedeutet, dass du selbst dein eigenes Leben nach den Geboten Gottes gestaltest und selbst ein Beispiel für Gottes Kraft gibst.
Kein Wanken darf es in deiner Überzeugung geben, dass du für Menschen da bist, die deine Hilfe brauchen, auch wenn du dafür Opfer bringen musst.
Wenn du bereit bist, diese Fragen mit einem eindeutigen Ja zu beantworten, dann sollst du mit allen Segnungen Gottes beschenkt werden, die du dir erwünschst.
Nun will euch Gott zu solchen Segnungen führen.
Viele von euch brauchen Mut, um ihre Überzeugung auch nach außen weiter zu geben. Das kann nicht jeder, weil er es bisher nicht gewohnt war, vor Menschen aufzutreten. Sie blieben lieber im Hintergrund und haben die sprechen lassen, die es anscheinend besser konnten. Aber diese Zeit ist jetzt vorbei. Wenn ihr soweit gekommen seid und habt Gottes Fragen mit Ja beantwortet, dann werdet ihr ab jetzt eigenständig Gottes Botschaften verkünden. Dazu werdet ihr von Gott immer mit den richtigen Argumenten ausgestattet. Eure kritischen Gesprächspartner werden sich diesen Überzeugungen anschließen müssen und euch danken, dass ihr ihnen die Augen geöffnet habt. Dann findet ihr auch die Organisation, in die ihr diese Menschen bringen könnt, um mit Gleichgesinnten ihren weiteren geistigen Weg zu gehen.
Auch die folgende Segnung wird dir gewährt.
Mit Gottes Hilfe wirst du Menschen deine heilende Kraft übertragen können. Du wirst kein Arzt sein, der Wunden heilt, aber du wirst die Heilenergie in die Menschen leiten und dadurch deren Selbstheilungskräfte aktivieren und ihre Hoffnung an die Heilung stärken. Du wirst der Vermittler der Kraft Gottes sein, indem du deine Hände auf den Kranken legst und ihm sagst, dass er durch Gott geheilt wird, wenn er glaubt und Gott vertraut. Auch du selbst wirst an dir wirkliche Heilung verspüren.
Eine weitere Segnung wird dein weiteres Leben erleuchten.
Leise und leicht werden deine Ängste aus deinem Herzen schwinden. Wirkliche Befreiung wirst du spüren, wenn du tief ausatmest. Alles Materielle verliert seine Bedeutung, denn der vermeintliche Verlust an Besitz, Geld und Macht ist es, der eure Ängste verursacht. Auch die unmittelbare Existenzangst wird schwinden, weil ihr alles in Gottes Hände gegeben habt.
Es wird auch so sein, dass für euch die Furcht vor den Angriffen der finsteren Mächte schwinden wird, weil zum einen deren Macht dauerhaft geschwächt wird und zum anderen ihr Einfluss stetig abnimmt. Auch das lässt euch freier atmen.
Eine weitere Segnung wird euch dadurch gewährt, dass ihr euch um euer tägliches Brot keine Sorgen mehr machen müsst. Es wird für euch immer genügend da sein. Das hat euch Gott bereits im Gebet Gottes versprochen. Bald werdet ihr spüren, wie sich euer gesamtes Leben zum Guten entwickelt. Was ihr als besonders wohltuend empfinden werdet ist die Stabilisierung eurer Gesundheit. Damit habt ihr immer einen lebendigen Beweis für das Wirken Gottes in euch. Auf dieser Basis seid ihr immer besser gerüstet, die Aufgaben, die euch Gott gestellt hat, zu erfüllen. Diese Aufgaben werden euch immer stärker machen und als Diener Gottes glücklich werden lassen.
Band 7 "Das Dasein des Menschen als göttlicher Wille"
18. Kapitel, S. 156
Jesus und eure Verbindung zu Gottes Sohn
(10.11.2019) In diesem Kapitel will euch Gott zeigen, dass ihr die Verbindung zu Gottes Sohn ebenso in euch festigen müsst wie die Bindung an Gott. Die Kraft Gottes wirkt auf der Erde nur über die Kraft von Gottes Sohn. Das ist erst einmal der Grundsatz, von dem ihr ausgehen müsst. Eine Unterscheidung in der Stärke dieser Kraft ist deshalb nicht zulässig. Es ist aber so, dass Jesus nur durch Gottes Kraft wirken kann und seine Kraft wiederum nur für die zählenden Wesen der Erde bestimmt ist. Auch für die Erde selbst ist diese Kraft bestimmt. Zugleich wirken auf der Erde viele Helfer Gottes, die ihr rufen könnt und die euch begleiten. Aber Jesus ist der Herrscher über alles, was auf der Erde geschieht. Das solltet ihr stets erkennen und berücksichtigen. Auch das Jenseits der Erde, das eure Seele aufnimmt, wenn sie euren Körper verlassen hat, wird von Jesus geführt. (s. dazu Band 1) Das ist die wichtigste Aufgabe, die Gottes Sohn übertragen wurde. Gott sagt euch das deshalb, damit ihr in eure Verbindung zu Gott die Kraft von Gottes Sohn immer mit einschließt.
Viele Menschen sind sich oft unsicher, mit wem sie sich im Gebet verbinden sollen und haben ihre Vorbilder ausgewählt.
Lasst euch von eurer Intuition führen, wenn ihr euch mit der lichtvollen geistigen Welt verbindet. Wenn ihr eine wirkliche Verbindung sucht und nicht nur äußerlich den Schein von Gotteszugehörigkeit erwecken wollt, dann werdet ihr immer zu Jesus geführt. Er wird euch zu den richtigen Helfern führen. Das geschieht auch dann, wenn ihr Gott ruft oder einen anderen Helfer. Ihr müsst euch auch nicht zerteilen und glauben, wenn ihr Jesus nicht mit gerufen habt, dass ihr dann einen Fehler gemacht hättet und Jesus euch dann einen Vorwurf machen würde. Es mündet alles bei Jesus. Ihr könnt Jesus also nie übergehen, weil die Energie von Jesus alles Irdische durchdringt.
Beachtet dabei aber auch den großen Unterschied zwischen den wunderbaren Kräften, die von Gott und Gottes Helfern ausgehen. Sie umfassen die gesamte Unendlichkeit und schließen alles, was auf der Erde geschieht, mit ein. Die Energie, die von Jesus und seinen Helfern ausgeht, ist transformierte Gotteskraft, die nur auf der Erde wirkt. Euch muss das nicht interessieren, wenn ihr euch mit Gott oder Jesus oder einem Helfer verbindet. Ihr bekommt immer das, was für euch in diesem Moment am wirksamsten ist.
Gott sagt euch das deshalb, weil ihr die Verbindung zur geistigen Welt oft viel zu kompliziert betrachtet und euch selbst unter Druck setzt. Wenn ihr euch immer für das Göttliche öffnet, dann bekommt ihr alles, was ihr braucht.
Es ist bei euch zurzeit eine Spaltung eingetreten zwischen denen, die Jesus weiter als Gottes Sohn auf allen Wegen anerkennen und denen, die aus taktischen Gründen Gottes Sohn auslöschen, um eine Anhängerschaft zu einem Helfer Gottes (Bruno Gröning – P.S.) aufrecht zu erhalten. Es werden auch deshalb Dokumente gefälscht und Aussagen dieses Helfers falsch interpretiert. Das alles zeigt, wie etwas zerfällt, das die energetische Einheit durchtrennt. Ein solches mutwilliges Trennen einer an sich guten Bewegung, die eigentlich zur Umkehr zu Gott aufruft, von der tragenden Energie, die von der Kraft von Gottes Sohn aufgefangen wird, kann nicht dauerhaft als Bewegung Bestand haben. Die Schwächung, die dabei eintritt, wird schließlich zum vollständigen Zerfall führen.
Gott hat euch bereits in anderen Zusammenhängen erklärt, dass solche Veränderungen notwendig sind, um auf einem höheren Niveau die Bewegung neu entstehen zu lassen.
Ihr kennt diesen Weg bereits und werdet dabei von Gott geführt. Zeigt Jesus, dass ihr auch ihn liebt wie seinen Vater. Jesus hat euch wieder mit einer reinen Seele zu Gott geführt. Das müsst ihr allen Menschen, die Jesus verleugnen, erklären. Das betrifft auch die Menschen, die anderen Glaubens sind und Jesus gar nicht kennen wollen.
Es gab eine Zeit, da suchten die Menschen ihre geistige Heimat. Auch die Menschen, die meinten, alles beherrschen zu können. Auch sie erkannten schließlich, dass alles vergänglich ist und zu Staub wird. Wo aber bleibt das, was nicht irdisch ist, die Gefühle, die Liebe, das Wissen und die Erfahrungen? Auf all diese Fragen konnte es schließlich nur eine Antwort geben, nämlich die, dass alles von einem Geist durchdrungen ist, der alles lenkt und in eine immer höhere Dimension der Reinheit führt. Für die suchenden Menschen waren das Wesen, die nicht der irdischen Vergänglichkeit unterlagen. Diese alles bestimmenden Mächte wurden Götter genannt, die für existentielle Bereiche zuständig waren und denen man sich unterwarf. Diese Entwicklung nahm sehr vielfältige Formen an. Warum das so sein musste, resultierte aus der Angst, durch viele Katastrophen und die Gier der Mächtigen alles verlieren zu können. Schließlich fanden die Menschen zu Gott, zu der einen beherrschenden Macht, zur Allmacht, wie ihr Gott auch heute noch ruft.
Aber die Menschen entfernten sich wieder von Gott und unterwarfen sich den finsteren Mächten. Das war nicht das Ziel, was Gott für die Menschen vorgesehen hatte, weil die Schöpfung dadurch gefährdet war. Das erkannten zuerst wenige Menschen, dann aber immer mehr, die sich in Bewegungen zusammen schlossen. Sie sagten den finsteren Mächten den Kampf an. Aber sie hatten keine richtige Führung. Deshalb schickte Gott seinen Sohn zu den Menschen, um ihnen die Friedensbotschaft zu überbringen. Das geschah zu einer Zeit als die finsteren Mächte begannen, Tausende Menschen zu versklaven und zu ermorden. Aus dem bitteren Elend der Menschen wuchs der Wunsch nach Erlösung von diesem Unrecht. Gott sah, dass sich die Menschen in ihrer Hoffnungslosigkeit wieder von Gott abwanden. Deshalb musste Gott ein Zeichen setzen und in Gestalt eines Menschen zu den Menschen kommen. Aber auch das war sehr gewagt, weil die Menschen mit ihrem freien Willen auch dieses wirkliche Geschenk Gottes ablehnen konnten.
Lasst es euch gesagt sein: Wer den Sohn Gottes heute nicht mehr anerkennt, der hat auch keine wirkliche Verbindung zu Gott. Aber warum ist diese Verbindung für euch so wichtig? Denn alles ist für viele von euch nur als historisches Ereignis wahrhaft, das zwar bedeutsam war, aber keine Wirksamkeit mehr in der heutigen Zeit entfalten würde. Daraus folgt die Schlussfolgerung, dass Jesus aus eurer Beschäftigung mit der geistigen Welt entfernt werden könne.
Es gab im Leben von Jesus viele Situationen, in denen er sich seiner Mission nicht bewusst war. Auch er wusste, was es heißt zu zweifeln, wenn die Feinde anscheinend übermächtig schienen und die Menschen ihn verspotteten. Auch er zog sich dann zurück und wollte leben wie jeder andere in seiner Umgebung. Das war die menschliche Seite in ihm, die mit Schwächen verbunden ist. Aber Jesus kam als Mensch mit einem göttlichen Auftrag auf die Erde, einer Mission, der er nicht entfliehen konnte. Er musste sich seinen Feinden stellen, denn nur durch ihn konnten die Menschen Hoffnung schöpfen. Besonders hilfreich war dabei die von Gott geschenkte Fähigkeit, Menschen mit seiner Energie zu heilen. Aber das war nicht seine Hauptaufgabe. Die Heilungen waren vielmehr ein Mittel, dass ihn die Menschen als Helfer Gottes anerkannten und ihm zuhörten, wenn er sie aufforderte, sich ihm anzuschließen im Kampf gegen die Tempelpriester und die Römer. Diese Verbindung von Ausbrechen aus der Lethargie und dem Erkennen der eigenen Kraft zum Kampf für Frieden und Gerechtigkeit ohne Waffengewalt war der eigentliche Sinn der Mission von Gottes Sohn.
Wenn ihr euch mit dem Leben von Jesus beschäftigt, dann sollt ihr zuerst diese Mission in den Vordergrund stellen, weil das das Beispiel ist, wie auch ihr den Kampf gegen die finsteren Mächte führen sollt. Erst danach kommt die Besinnung auf die Kraft Jesu als Heiler.
In euren Kirchen wird dieser Zusammenhang nicht gelehrt, weil sich die Kirchenführer dann an die Spitze einer Bewegung setzen müssten, die für eine Verhinderung aller Kriege und einem Verbot der Produktion und Anwendung von Waffen wäre. Das war das Vermächtnis von Gottes Sohn, das über seinen Tod hinaus solange wirken wird, bis die Menschen aus ihrer Lethargie gerissen werden und ihre Kraft für die Rettung ihrer Erde erkennen.